Original schwaebische Spaetzle Rezept trickytine

Grundrezept für Spätzleteig – selbstgemachte schwäbische Spätzle!

Für Vier hungrige Personen

  • Comfort Food
  • vegetarisch

Wenn es eines gibt, wofür auf meinem Teller, in meinem Bauch und in meinen Herzen einfach IMMER Platz ist, dann sind das richtig gute, goldgelbe, selbstgemachte Spätzle.

Stark & groß durch Spätzle mit Soß‘.

 

OK Leute, heute widmen wir uns dem heiligsten Kleinod der schwäbischen Küche – ich serviere euch: selbstgemachte Schwäbische Spätzle! ❤️

Ja, schwäbische Spätzle gelten in meiner Heimat als Grundnahrungsmittel. Und nein, die Herstellung ist weder super aufwändig noch schwierig. Mit meinem tricky Rezept gelingt auch dir im Handumdrehen das beste selbst gemachte schwäbische Comfort Food. Damit kannst du so richtig angeben, das ist nämlich DIE next level Beilage zu jeglichen Schmorgerichten wie Gulasch oder Ochsenbäckchen. Sie schmecken auch so genial als Veggie Gericht, z.B. als Käsespätzle oder auch als schnelle Spätzlepfanne mit geröstetem Gemüse.

Probiere mein Rezept am besten sofort aus und schreibe mir gerne, ob du sie auch so liebst wie ich. Im Post weiter unten gebe ich dir übrigens noch meine 3 Tipps für die idealen Spätzle mit. Außerdem empfehle ich dir meine liebsten Küchenwerkzeuge im Rezept und ganz unten bekommst du direkt noch Rezeptideen mitgeliefert, die absolut gigantisch dazu passen. OK, jetzt aber ran an die Spätzle mit euch Schätzle!

Hast du Lust auf mehr leckere Rezepte für jeden Tag von trickytine? Dann kann ich dir nur wärmstens mein HEIMATLIEBE eBook empfehlen. Darin enthalten sind meine 15 liebsten und schnellsten tricky Lieblings-Rezepte mit tollen Produkten aus Baden-Württemberg.

Meine 3 Tipps, wie dir Schwäbische Spätzle ideal gelingen

  1. Mehl: ich verwende immer ein Spätzlemehl, das ist ein doppelgriffiges Mehl, mit dem sie einen schönen Biss bekommen. Solltest du das nicht in einem Supermarkt finden, kannst du einfach normales Weizenmehl 405 oder auch Dinkelmehl 630 mit 1-2 EL feinem Grieß vermengen und als Grundlage für den Teig verwenden
  2. Eier vs. Wasser: ob an einen Spätzleteig nur Eier gehören oder man für die geschmeidige Textur auch mit etwas Wasser nachhelfen kann, da scheiden sich die schwäbischen Geister. Ich habe mich für eine Zwischenlösung entschieden und arbeite immer 1 Ei  mehr in den Teig (für 4 Personen, also 400 g Mehl, 4 Eier plus 1 tricky Ei für den Geschmack, die Farbe und den satten Geschmack). Mit Wasser bzw. Mineralwasser mit Sprudel kannst du dann noch nachhelfen, wenn der Teig noch zu fest ist bzw. wenn er nach dem Ruhen noch etwas Feuchtigkeit braucht.
  3. Konsistenz: den Teig für Schwäbische Spätzle zu schlagen hat mit Ausdauer und Gefühl zu tun. In unserem Teig landet 1 Ei mehr, für Geschmack und Textur. Wenn du sie vom Brett schaben möchtest, darf der Teig ruhig etwas dicker und zäher bleiben. Gib dann also kein oder nur wenig Sprudelwasser hinzu. Für die Presse und den Hobel bist du für den Start als Spätzle-MacherIn auf der sicheren Seite – da kann dein Teig auch etwas dünner sein, damit er sich gut pressen bzw. hobeln lässt.

Schaben, drücken, pressen? Wie verarbeite ich den Spätzleteig für Schwäbische Spätzle?

Die beste Art, Spätzle zuzubereiten, hängt von deinen persönlichen Vorlieben und der verfügbaren Ausrüstung ab. Es gibt drei gängige Methoden, um die Teigwaren zu machen: Schaben, Pressen oder Drücken.

  • Die Schabetechnik wird traditionell mit einem Spätzlebrett und einem Messer oder einem Schaber durchgeführt. Der Teig wird dafür portionsweise auf das feuchte Brett gegeben, und dann virtuos mit dem Messer portionsweise ins siedende Wasser geschabt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie eine unregelmäßige Form haben und dadurch eine rustikale Textur und Optik erhalten.
  • Die Pressmethode wird häufig mit einer Spätzlepresse durchgeführt. Der Teig wird in die Presse gegeben und durch kleine Löcher in das kochende Wasser gedrückt. Diese Methode erzeugt meist Spätzle mit einer regelmäßigeren Form.
  • Die Drückmethode wird mit einem Spätzlesieb durchgeführt. Der Teig wird in das Sieb gegeben und durch die Löcher in das kochende Wasser gedrückt. Diese Methode erzeugt ebenfalls regelmäßigere Spätzle, aber sie können etwas kleiner und dicker sein und erinnern eher an Knöpfle.

Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung, welche Methode sich für dich am besten anfühlt. Probiere am besten alle drei Methoden aus und entscheide dann im ultimativen Spätzle-Test, welche am Ende dein Favorit ist.

Spätzle vs. Knöpfle: was ist der Unterschied?

Spätzle und Knöpfle sind zwei Arten von schwäbischen Teigwaren, die sich in Form und Größe unterscheiden.

Spätzle sind lange, dünne, längliche Nudeln, die traditionell von Hand geschabt werden. Sie haben eine unregelmäßige Form und eine weiche, leicht gummiartige Konsistenz. Sie werden oft als Beilage zu Fleischgerichten serviert oder mit Soßen, Käse oder Gemüse als Hauptgericht zubereitet.

Knöpfle sind dagegen kleinere, rundliche Nudeln, die ähnlich wie Spätzle hergestellt werden, aber meist mit einer Spätzlepresse oder einem Knöpflesieb hergestellt werden. Sie haben eine glattere Oberfläche und eine festere Textur als Spätzle. Knöpfle werden oft in Suppen oder Eintöpfen verwendet oder als Beilage zu Fleisch- und Gemüsegerichten serviert.

Obwohl Spätzle und Knöpfle ähnliche Zutaten und Herstellungsmethoden haben, haben sie aufgrund ihrer unterschiedlichen Formen und Texturen unterschiedliche Verwendungen in der schwäbischen Küche.

Schwäbische Spätzle – was passt dazu?

Manche behaupten ja, schwäbische Spätzle mit Soß ist eine vollständige Mahlzeit. Ich möchte dem nicht widersprechen, des käme glaube ich schwäbischem Landesverrat gleich. Dennoch sind sie einfach die ideale Beilage für tolle vegetarische oder auch fleischhaltige Gerichte. Und auch als Grundlage für Kässplätzle sind sie natürlich super geeignet!

Serviere sie doch beim nächsten Mal zu:

Original schwaebische Spaetzle Rezept trickytine

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Linsen Rezepte Linsen mit Spätzle

 

Original schwaebische Spaetzle Rezept trickytine

Original schwäbische Spätzle

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Vorbereitungszeit: 25 Minuten
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Schwäbische Spätzle gelten in meiner Heimat als Grundnahrungsmittel. Und nein, die Herstellung ist weder super aufwändig noch schwierig. Mit meinem tricky Rezept gelingt auch dir im Handumdrehen das beste selbst gemachte schwäbische Comfort Food.
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Zutaten

  • 400 g Spätzlemehl (doppelgriffiges Mehl)
  • 1 TL Salz (gestrichen)
  • 5 Bio-Eier Größe M
  • 1 Schuss Sprudelwasser optional, falls der Teig zu dick sein sollte
  • 1 Prise Muskatnuss optional

Anleitungen

  • das Spätzlemehl in eine Schüssel geben, mit dem Salz vermischen, dann die Eier hineinschlagen
  • nun mit einem Holzlöffel von Hand alles kräftig vermischen und dann von Hand den Teig schlagen - das ideale Oberarm-Workout, denn der Teig sollte gute 5 Minuten kräftig durchgeschlagen werden
  • während des Schlagens merkst du rasch, ob die Konsistenz des Teiges zähflüssig genug ist - sollte er zu fest sein, dann gib schluckweise Mineralwasser mit Kohlensäure hinzu
  • der Spätzleteig sollte zähflüssig vom Kochlöffel tropfen und Blasen werfen - dann ist er perfekt
  • nun lässt du den Teig ca. 15 Minuten abgedeckt ruhen und setzt in der Zeit einen großen Kochtopf mit Wasser auf
  • das Wasser zum Kochen bringen und salzen, dann die Hitze reduzieren, so dass es nur noch sanft siedet
  • dann den Teig portionsweise in deine Presse, Hobel oder das Brett geben und die Spätzle in das siedende Salzwasser pressen, hobeln oder schaben
  • sobald sie an die Wasseroberfläche steigen, sind die gar - dann kannst du sie mit einer Schaumkelle in ein Sieb abschöpfen
  • so lange wiederholen, bis dein Teig aufgebraucht ist
  • ich serviere sie immer am liebsten direkt aus dem Kochwasser als Beilage, dann sind sie schön warm und frisch
  • ab und an schwenke ich sie auch noch in einer großen Pfanne mit geschmolzener Butter - das ist Swabian Foodporn, sag ich euch!
Als Grundmenge für den Teig kannst du dir immer 100 g Mehl & 1 Ei merken. Ich mag meine Spätzle am liebsten schön sattgelb und geschmacklich etwas "fetter", dafür kommt bei mir gerne immer noch 1 Ei zusätzlich mit in die Schüssel (auf der Basis von 4-5 Personen, sprich 400 g Mehl). Dafür spare ich dann lieber am Mineralwasser. Mir Schwoba wisset halt, wann es sich lohnt, so richtig in die Vollen zu gehen, gell?. Oh, it's tricky! ♥

Ihr habt dieses Gericht oder ein anderes Rezept von meinem Blog ausprobiert und liebt es auch so sehr wie ich? Dann folgt mir gerne auf Instagram @trickytine und zeigt eure tricky Version jetzt auf Instagram mit dem #trickytine. Ich freue mich sehr auf eure Köstlichkeiten! ♥
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trickytine

Ich wünsche dir nun auch so viel Freude mit meinem liebsten Grundrezept für schwäbische Spätzle und freue mich über deine Rückmeldung in den Kommentaren, wie es dir geschmeckt hat.

P.S. Meine Mama ist und bleibt natürlich meine Koch-Queen. Von ihr habe ich auch gelernt, wie man Spätzle von Hand schabt und wann der Kartoffelsalat perfekt schwätzt. Danke liebe Mami, für deine Liebe, deine Fürsorge und deine Koch-Freude, die ich von dir geschenkt bekam.

Deine trickytine

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