Gänsebraten Rezept – so gelingt dir diese knusprige gefüllte Gans!

[Dieser Beitrag enthält Werbung für Mouton Cadet]

Oh, Leute – Weihnachten oder Martinstag ohne eine festliche Gans? Kaum vorstellbar, oder? Das hier ist mein Gänsebraten Rezept für eine richtig schön knusprige Gans mit einer würzig-fruchtigen Maronen-Apfel-Steinpilz-Füllung.

Und wenn ich euch jetzt sage, dass euer Zuhause nach diesem Braten duften wird, dass selbst die Nachbarn schnuppern kommen… glaubt mir, es stimmt! Hier gibt’s also das volle Programm für eine saftige, köstliche und gefüllte Gans. Gönnt euch und euren Liebsten dieses Festessen – es ist die pure Soulfood-Liebe! 💖

Ich zeige dir heute, wie du den perfekten Gänsebraten zubereitest und erkläre dir genau jeden Schritt. So zauberst du ganz entspannt diese ganze gefüllte Gans mit tollen Beilagen auf den Tisch.

Hier findest du tolle festliche Vorspeisen-Rezepte für dein perfektes Weihnachtsmenü!

Schritt für Schritt – zum perfekten Gänsebraten Rezept!

Keine Panik vor der Gans im Ofen! Dieses Gänsebraten Rezept ist super gelingsicher. Also schnappt euch die Zutaten, eine große Bratform und los geht’s!

Zutaten für die Füllung und die Gans:

Für die Füllung:

• 250 g Maronen, vorgekocht
• 2 Äpfel, entkernt grob gewürfelt
• 20 g getrocknete Steinpilze, die du einfach kurz in heißem Wasser einweichst.

Für die Gans:

• Eine schöne, frische Gans (4,5 kg), idealerweise vom Bauern deines Vertrauens.
• Salz & Pfeffer, um der Haut den nötigen Bums zu geben
• 250 ml Gänsefond für den ultimativen Bratensaft

So… bereit? Dann geht’s jetzt ans Eingemachte! Die Füllung gibt deiner Gans das gewisse Etwas – herrlich erdig und fruchtig. Perfekt für diese Jahreszeit. Das komplette Rezept mit allen Zubereitungsschritten wartet unten auf dich!🌲

3 Tipps für deine knusprige Gans à la trickytine:

1. Vorbereitung ist alles!
   Ja, ich weiß, die Gans ist kein schnelles 30-Minuten-Feierabendgericht, aber ich verspreche dir: Es lohnt sich. Also: Gans schnappen, innen und außen gründlich waschen und schön trocken tupfen – das wird schon mal die erste Basis für eine mega knusprige Haut. Danach die Gans großzügig mit Salz und Pfeffer würzen und unsere leckere Maronen-Apfel-Steinpilz-Füllung reingeben. Die Öffnung dann einfach mit ein paar Holzspießen zustecken oder mit Küchengarn verschließen. Tadaa, jetzt sieht unsere Gans schon richtig feierlich aus! 🎉
2. Geduld beim Garen
   Hier kommt der ultimative Trick für das perfekte Gänsebraten Rezept: Heize den Ofen auf 180 Grad vor, leg die Gans mit der Brustseite nach unten in die Bratform und dann heißt es… warten! Lass die Gans etwa 1,5 Stunden garen, dann einmal wenden und die Temperatur auf 150 Grad reduzieren. Insgesamt braucht unser Gänsebraten ca. 4 Stunden, aber glaub mir, die Zeit vergeht wie im Flug, vor allem, wenn du nebenher ein gutes Glas Wein genießt. 🍷 Und denk dran: Alle 30 Minuten das gute Stück mit dem eigenen Bratensaft übergießen – das macht die Haut extra knusprig und das Fleisch schön saftig.
3. Finale für die Knusperhaut
   Jetzt wird’s spannend! Kurz vor dem Servieren erhöhst du die Temperatur auf 220 Grad, bepinselst die Haut mit etwas Salzwasser und lässt die Gans nochmal für ein paar Minuten richtig heiß werden. So wird die Haut noch knuspriger und sieht herrlich golden aus – aber Vorsicht, dass sie nicht zu dunkel wird! Jetzt bloß nicht mehr weglaufen – das ist der Moment, auf den wir alle gewartet haben. 🤩

FAQ zum Gänsebraten Rezept

1. Wie lange dauert die Zubereitung eines Gänsebratens?
Die Zubereitung inklusive Vorbereitung und Garzeit nimmt etwa 4–5 Stunden in Anspruch. Das klingt lang, aber während die gefüllte Gans im Ofen gart, kannst du entspannt die Beilagen vorbereiten oder ein Glas Wein genießen. 🍷

2. Was macht die Haut des Gänsebratens extra knusprig?
Für eine richtig knusprige Gans ist es wichtig, die Haut regelmäßig zu bepinseln – am besten mit dem Bratensaft und etwas Salzwasser. Zum Schluss die Temperatur erhöhen und die Haut noch kurz im Ofen bräunen. So wird sie herrlich kross und appetitlich golden!

3. Welche Beilagen passen am besten zu einem Gänsebraten?
Klassiker wie Apfelrotkohl und Kartoffelklöße sind perfekte Begleiter. Sie unterstreichen das Aroma des Gänsebratens und bringen das Festessen auf ein neues Level. Auch Spätzle oder ein Kürbis-Kartoffel-Püree machen sich wunderbar dazu!

4. Wie bewahre ich übrig gebliebenen Gänsebraten auf?
Reste des Gänsebratens lassen sich im Kühlschrank gut 1-2 Tage aufbewahren. Am besten verstaust du sie luftdicht in einer Frischhaltebox. Zum Aufwärmen die Gans bei niedriger Temperatur im Ofen erwärmen, damit das Fleisch zart bleibt.

5. Kann ich die Füllung für die Gans variieren?
Absolut! Statt Maronen und Äpfeln kannst du auch eine Mischung aus Dörrobst wie Pflaumen und Kastanien oder herbstlichen Kräutern wie Rosmarin und Thymian verwenden. Diese Zutaten passen hervorragend zum würzigen Geschmack des Gänsebraten Rezepts.

Welche Beilagen passen zum Gänsebraten?

Das Schöne an der Zubereitung einer gefüllten Gans ist nicht nur, dass man sie herrlich entspannt im Vorfeld vorbereiten kann. Tatsächlich füllt auch ihr Duft im Ofen den ganzen Raum und sorgt für ein extra heimeliges Food-Feeling. Natürlich haben wir uns während des Kochens schon ein Glas Mouton Cadet Rouge ins Glas gefüllt und gemeinsam die Beilagen zubereitet.

Hier habe ich mich für Apfelrotkohl und Kartoffelklöße entschieden. Da schlägt mein Herz einfach für die guten Klassiker. Du kannst aber auch wunderbar Spätzle oder einen köstlichen Kartoffel-Kürbis-Stampf zur Gans servieren.

Und nun fühle Dich herzlich eingeladen, an der tricky Gänsetafel Platz zu nehmen. Dein Glas Mouton Cadet steht selbstredend auch schon bereit!

Rezept für gefüllten Gänsebraten

Rezept ausdrucken

Vorbereitungszeit: 45 Minuten Min.

Zubereitungszeit: 4 Stunden Stunden

mit Maronen-Apfel-Steinpilz Füllung, Apfelrotkohl und Kartoffelklößen mit Piment d'Espelette Butterbröseln

4

Kochutensilien

• 1 Schüssel
• 1 scharfes Küchenmesser
• Holzspieße
• Küchengarn
• 1 Große Auflaufform 36 x 30 cm
• 1 Backpinsel
• 1 Bratpfanne 28 cm
• 1 Kochtopf

Zutaten

für die Gans:

• 1 küchenfertige frische Gans mit etwa 4,5 kg
• zum Würzen: Salz und Pfeffer
• 250 ml Gänsefond

für die Maronen-Apfel-Steinpilz Füllung:

• 250 g Maronen vorgekocht
• 2 mittelgroße Äpfel
• 2 Zwiebeln
• 20 g getrocknete Steinpilze
• 200 ml heißes Wasser zum Einweichen der Pilze
• frischer Thymian
• zum Würzen: Salz und Pfeffer

für die Sauce:

• etwas Gänsefett
• 150 g Sellerie, in kleine Stücke geschnitten
• 2 Möhren, in kleine Stücke geschnitten
• 1 Zwiebel, in grobe Würfel geschnitten
• Gänseinnereien (ohne Leber), klein geschnitten
• Gänsehals und äußere Flügelknochen
• 1 EL Tomatenmark
• 250 ml Gänsefond
• 250 ml Steinpilzsud (gewonnen aus den für die Füllung eingeweichten Steinpilzen)
• 1 Lorbeerblatt
• 1 TL Ahornsirup
• zum Würzen: Salz, Pfeffer, eine Prise Piment gemahlen
• optional: entfetteter Fond vom Gänsebraten & etwas angerührte Speisestärke zum Andicken der Sauce

zum Bepinseln der Gans kurz vor Ende der Garzeit:

• 1 TL Salz
• 100 ml Wasser

für den Apfelrotkohl:

• 1 Rotkohl 1 kg
• etwas Gänsefett
• 1 große Zwiebel
• 3 Äpfel
• 300 ml Apfelsaft
• 3 EL Apfelessig
• 2 Lorbeerblätter
• 3 Wacholderbeeren
• 5 Gewürznelken
• 3 Pimentkörner
• 1 Zimtstange
• Zum Würzen: Salz und Pfeffer
• 1 EL Johannisbeergelee

Anleitungen

Vorbereitung Gans:

• getrocknete Steinpilze für die Füllung einweichen
• Innereien aus dem Gänsebauch und das Gänsefett am Bauch entfernen. Das Gänsefett für die Zubereitung der Sauce und des Rotkohls aufbewahren. Äußere Flügelknochen und den Hals abschneiden, für die Sauce aufbewahren.
• Gans innen und außen gründlich mit kaltem Wasser abwaschen, gut trocken tupfen, innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen

Zubereitung Füllung:

• getrocknete Steinpilze in einer hitzebeständigen Schüssel mit heißem Wasser übergießen und 2 Stunden einweichen lassen - dann die Pilze herausnehmen und sanft ausdrücken
• Pilzwasser abgießen und auffangen, durch einen feinen Filter abseihen, um mögliche Sandreste zu entfernen. Den Steinpilzsud verwenden wir später für die Sauce. Eingeweichte Steinpilze klein hacken
• Äpfel halbieren, Kerngehäuse entfernen und in grobe Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und in grobe Würfel schneiden
• Steinpilze, Maronen, Apfel- und Zwiebelwürfel mit frischem Thymian in einer Schüssel vermischen und mit Salz sowie Pfeffer abschmecken
• Füllung in die Gans geben, die Öffnung zuerst mit Holzspießen verschließen und dann mit Küchengarn fixieren

Zubereitung Gans:

• Ofen auf 180 Grad (Ober- /Unterhitze) vorheizen
• Gans mit der Brustseite nach unten in eine große Auflaufform oder eine tiefe Fettpfanne setzen und den Gänsefond darüber gießen
• im vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene 1,5 Stunden garen, dabei die Gans alle 30 Minuten mit dem austretenden Fett und Sud begießen
• dann die Gans umdrehen, die Temperatur auf 150 Grad reduzieren und die Gans weitere 2 Stunden garen - die Gans weiterhin alle 30 Minuten mit dem Sud begießen
• kurz vor dem Servieren die Gans aus dem Ofen nehmen, die Temperatur auf 220 Grad erhöhen. Gans auf ein flaches Ofenblech setzen, mit Salzwasser bepinseln und so lange garen, bis die Haut schön braun und knusprig ist

Zubereitung Sauce:

• Innereien (ohne Leber), Hals und Gänseflügel in grobe Stücke schneiden. Das Gänsefett aus dem Bauch in einer Pfanne erhitzen und auslassen.
• Innereien und Wurzelgemüse bei hoher Hitze anrösten, Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten. Mit Steinpilzsud und Gänsefond ablöschen. Das Lorbeerblatt hinzugeben
• alles etwa 10 Minuten einkochen, den Bratenfond dann durch ein Sieb in einen großen Topf gießen. Ahornsirup hinzugeben und die Sauce nochmals einreduzieren lassen
• mit Salz, Piment und Pfeffer abschmecken, bei Bedarf mit etwas angerührter Speisestärke andicken. Optional kann man auch den entfetteten Bratenfond der Gans aus dem Ofen zur Sauce geben

Zubereitung Apfelrotkohl:

• Rotkohl vierteln, den Strunk entfernen und den Kohl fein hobeln
• Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Apfel entkernen und in grobe Würfel schneiden. In einem großen Topf das Gänsefett auslassen
• Zwiebelwürfel glasig im heißen Fett andünsten, dann die Apfelwürfel hinzugeben und bei mittlerer Hitze andünsten. Den gehobelten Rotkohl portionsweise hinzugeben und kurz mitschmoren lassen
• Gewürze in ein Tee-Ei geben und mit dem Apfelsaft und dem Apfelessig zum Kohl geben
• nun abgedeckt gut eine Stunde sanft köcheln lassen. Die Gewürze aus dem Rotkohl herausnehmen. Johannisbeergelee unterrühren. Final mit Salz und Pfeffer abschmecken
• Guten Appetit!

Ihr habt dieses Gericht oder ein anderes Rezept von meinem Blog ausprobiert und liebt es auch so sehr wie ich? Dann folgt mir gerne auf Instagram @trickytine und zeigt eure tricky Version jetzt auf Instagram mit dem #trickytine. Ich freue mich sehr auf eure Köstlichkeiten! ♥
/ dieser Beitrag enthält Affiliate-Links

Gänsebraten meets Bordeaux

Mit meinem Partner Mouton Cadet habe ich dieses Rezept speziell für deren Mouton Cadet Rouge, Bordeaux AOC, entwickelt. Was für ein wunderbarer Rotwein Partner für die gefüllte Gans! Im Glas hat er eine intensive, granatrote Farbe. In der Nase reife Heidelbeeren und schwarze Johannisbeeren, gefolgt von dezenten Gewürznoten. Am Gaumen weich und rund mit Brombeer- und Röstaromen und einem langen, komplexen Finale. Ein wirklich überzeugender Cuvée aus Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Mouton Cadet Rouge findest Du sowohl in den gut sortierten Weinregalen Deines Supermarkts als auch bei den bekannten Online-Weinhändlern wie zum Beispiel hier. Auf Instagram kannst Du Mouton Cadet für mehr Weininspiration und Genuss aus Bordeaux folgen.

Die Trauben für Mouton Cadet Rouge stammen übrigens von Weinbergen aus den Regionen Bordeaux AOC und Côtes de Bordeaux AOC. In das Gans Rezept wollte ich unbedingt noch ergänzende Aromen typischer regionaler Produkte einbauen. Dabei entschied ich mich für Steinpilze, weil sie klassisch in Bordeaux vorkommen und so wunderbar in den späten Herbst passen. Und für Piment d’Espelette, den herrlich fruchtigen Chili aus dem Südwesten Frankreichs und dem Baskenland. Die getrockneten Steinpilze geben der Füllung der Gans ein wunderbares Aroma, und der Einweichsud kommt obendrein mit in die köstliche Soße. Außerdem verfeinern wir die Butterbrösel der Kartoffelknödel mit dem fruchtigen französischen Chili Piment d’Espelette.