Tortilla, gebratener Boskoop, Morcilla und knuspriger Salbei – Spain meets Himmel und Erde

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Bei unserem letzten Blogdate gab es eine runde herrlich spritziger Drinks zur Einstimmung auf die kommenden Feiertage. Und heute serviere ich euch den passenden Snack dazu: spanische Tortilla mit Kartoffeln und Zwiebeln, gebratenem Apfel, spanischer Blutwurst und ein wenig knusprigem Salbei. Hier trifft das heißblütige Spanien auf das bodenständige Rheinland. Ich finde ja, die beiden harmonieren so perfekt miteinander wie Gin und Tonic.

Von mi amor Alfonso habe ich nicht nur gelernt, wie man diese köstliche Tortilla zubereitet. Er hat mir auch beigebracht, dass man zu jedem Glas Wein oder Cava unbedingt immer eine leckere Kleinigkeit essen soll. Ja, die Spanier. Sehen nicht nur umwerfend gut aus, sondern wissen halt auch, wie man das Leben genießt.

Dieser Aperitivo könnte ein wunderbarer Start zu eurem Weihnachts- oder Silvestermenü sein. Und das Tolle daran ist: die Tortilla könnt ihr prima vorbereiten, denn sie schmeckt auch lauwarm köstlich. Und die anderen Zutaten schmeißt ihr einfach kurz in die Pfanne, wenn die Gäste da sind. Natürlich erst, wenn ihr alle mit dem Apple & Sage Winter Spritz angestoßen habt. Aber das versteht sich ja von selbst, nicht wahr? Salut!

Tortilla mit … was ist denn Morcilla?

Wenn du ein Fan von Wurst bist, solltest du unbedingt die spanische Morcilla probieren! Diese Blutwurst unterscheidet sich deutlich von ihrer deutschen Variante und bringt ihre ganz eigenen Aromen und Traditionen mit sich.

Die Morcilla stammt ursprünglich aus Spanien und hat viele regionale Variationen. Eine der bekanntesten ist die Morcilla de Burgos. Sie enthält Schweineblut, Reis, Zwiebeln und Gewürze wie Paprika, was ihr eine unverwechselbare Geschmacksnote verleiht. In anderen Regionen Spaniens werden oft auch Pinienkerne oder Zimt hinzugefügt. Diese Zutaten verleihen der Wurst eine gewisse Süße und eine leicht körnige Textur.

Im Gegensatz dazu ist die deutsche Blutwurst meist mit Schweinefleisch, Schweinespeck, Zwiebeln und verschiedenen Gewürzen wie Majoran und Piment zubereitet. Die Konsistenz der deutschen Variante ist oft feiner und sie hat einen kräftigeren, fleischigen Geschmack.

Beide Wurstsorten werden vielseitig verwendet. In Spanien genießt man die Morcilla oft als Tapa, gegrillt oder in Eintöpfen wie Fabada Asturiana. Sie passt hervorragend zu geröstetem Brot oder als Füllung für Empanadas. Die deutsche Blutwurst findet sich häufig in traditionellen Gerichten wie Himmel und Erde, in Kombination mit Kartoffelpüree und Apfelmus, oder einfach in Scheiben geschnitten auf Brot.

Egal ob du die spanische oder die deutsche Variante bevorzugst, beide Blutwürste bieten dir ein Stück kulinarische Tradition und einzigartige Geschmackserlebnisse. Probier sie aus und entdecke die Unterschiede selbst!

Darf es noch ein prickelnder Winter Spritz mehr sein?

In meinem vorangehenden Post findet ihr übrigens den herrlich erfrischenden Apple & Sage Spritz mit dem Blanc de Blancs von Henkell, der wunderbar zu dieser Vorspeise schmeckt.

Viele herzliche besitos & euch einen besinnlichen zweiten Adventssonntag,
eure trickytine ♥

PS: ich frage mich ja wirklich jedesmal, wenn ich Blutwurst bei einem Rezept verwende, warum ich es einfach nicht lerne: das Zeugs ist auf dem Foto halt einfach mal schwarz wie die Nacht. Und wirklich appetitlich sieht es mit seinen Fettknubbeln auch nicht aus. Aber ich steh ganz arg drauf und deshalb hat Foodfreude einfach Vorfahrt vor Foodästhetik. Olé!

DIESER BEITRAG IST IN KOOPERATION MIT HENKELL ENTSTANDEN. DANKE FÜR DIE WUNDERBARE PARTNERSCHAFT, DAS VERTRAUEN UND DIE WARMHERZIGE GASTFREUNDSCHAFT IN EUREM HAUSE!

Lust auf mehr Tortilla? Dann klickt euch zu unserem tricky outdoor Picknick!

Tortilla, gebratener Boskoop, Morcilla und knuspriger Salbei

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Vorbereitungszeit: 1 Stunde Std.

Zubereitungszeit: 30 Minuten Minuten

Spain meets Himmel und Erde

6

Kochutensilien

• 1 Mandoline / Gemüsehobel
• 1 Pfannenwender Holz
• 1 große Rührschüssel
• 1 Bratpfanne 28 cm
• 1 Bratpfanne 22 cm 22 cm
• 1 großer flacher Teller zum Wenden der Tortilla

Zutaten

für die Tortilla:

• 800 g festkochende Kartoffeln
• 500 g Zwiebeln
• 7 Eier
• reichlich Olivenöl
• zum Würzen: Salz, Pfeffer und nach Geschmack etwas Piment d’ Espelette für die Schärfe

für den gebratenen Boskoop:

• 2 mittelgroße Boskoop Äpfel
• etwas Olivenöl
• zum Würzen: etwas Salz und eine Prise Zucker

für den gebratenen Salbei:

• einige Blätter frischer Salbei
• etwas Salz
• Olivenöl

für die gebratene Morcilla:

• 2 Stücke Morcilla spanische Blutwurst

Anleitungen

Tortilla:

• Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden (hier empfehlen sich eine Küchenmaschine oder ein leistungsstarker Hobel), die Zwiebeln schälen, halbieren und in kleine Würfel schneiden
• Die Pfanne mit Olivenöl schön heiß werden lassen, die Kartoffelscheiben zugeben und die Kartoffeln so lange unter Aufsicht braten, bis sie glasig glänzen und sich in der Mitte mit einem Löffel zerdrücken lassen. In diesem Stadium kann auch schon etwas Salz zugegeben werden
• Die Zwiebeln zu den Kartoffeln in die Pfanne geben und so lange mitbraten, bis die Zwiebeln schön bräunlich angedünstet sind, Dabei öfter umrühren und die Kartoffelscheiben etwas zerdrücken und zerkleinern – rechnet ruhig etwa 25 Minuten Garzeit auf kleiner Flamme ein, die Kartoffel-Zwiebel-Masse soll schön durchgegart sein
• Die Eier in einer großen Schüssel aufschlagen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und gründlich verrühren
• Die gebratene Kartoffel-Zwiebel-Masse zu dem aufgeschlagenen Ei in die Schüssel geben und alles gründlich vermengen
• Die Pfanne mit einem Küchenkrepp ausreiben, nochmals Olivenöl zugeben und die Ei-Kartoffel-Zwiebel-Mischung in die Pfanne geben, die Oberfläche glatt streichen
• Die Tortilla bei mittlerer Hitze braten, bis die oben sichtbare Eimasse nicht mehr flüssig ist. Dann ist es Zeit, einen großen Teller, der im Durchmesser größer als die Pfanne ist (ein Pizzateller ist hierfür sehr praktisch) auf die Pfanne zu legen und mit einem Schwung, Mut und Spucke die untere Seite nach oben zu drehen
• Die Tortilla vorsichtig wieder in die Pfanne gleiten lassen, mit dem Pfannenwender in Form bringen und weitere 8-10 Minuten bei mittlerer Hitze fertig braten

Gebratener Boskoop:

• Den Boskoop waschen, in etwa daumendicke Scheiben schneiden, das Kerngehäuse entfernen
• Eine Pfanne mit Olivenöl erhitzen und die Apfelscheiben hineinlegen
• Mit etwas Salz und je einer Prise Zucker und Zimt würzen und im heißen Öl pro Seite einige Minuten anbraten

Frittierter Salbei:

• Den Salbei in die Pfanne geben, in der vorher der Boskoop gebraten wurde. Falls Olivenöl fehlt, einfach etwas nachgießen
• Den Salbei kurz im heißen Öl frittieren und darauf achten, dass er nicht zu dunkel wird, sonst schmeckt er bitter
• Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen

Morcilla:

• Die Morcilla in nicht zu dünne Scheiben schneiden und sie in der Pfanne, in der schon der Boskoop und der Salbei gebraten wurden, mit etwas Olivenöl bei großer Hitze kurz und knackig von beiden Seiten anbraten, dann herausnehmen und kurz abkühlen lassen
• Anrichten und mmmmmm .... genießen!

tricky Tipp: alternativ zur Morcilla geht auch eine Blutwurst im Ring, den ihr bei eurem Metzger bekommt

Ihr habt dieses Gericht oder ein anderes Rezept von meinem Blog ausprobiert und liebt es auch so sehr wie ich? Dann folgt mir gerne auf Instagram @trickytine und zeigt eure tricky Version jetzt auf Instagram mit dem #trickytine. Ich freue mich sehr auf eure Köstlichkeiten! ♥
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