Thunfisch Ceviche Bowl mit Mango und Avocado

Thunfisch Ceviche in einer leckeren Bowl – WOW! Ceviche ist ein peruanisches Nationalgericht und besteht aus rohem Fisch, der in Limettensaft mariniert wird. Die Säure der Limette denaturiert das Eiweiß des Fischs und verändert die Proteinstruktur, wodurch eine eine Art Garprozess in Gang gesetzt wird. Der Fisch wird dabei auch heller bzw. weißer (dies kann man beim roten Tuna besonders gut erkennen).

Das erste Mal probierte ich Ceviche vor Jahren in Barcelona in einem peruanischen Restaurant. Anfangs war ich etwas skeptisch, als mir jemand sagte, dass sei roher Fisch, der in Säure gegart ist. Klingt ja auch abenteuerlich, oder? Aber nach der ersten Gabel waren alle Zweifel dahin: der softe, leicht säuerliche Fisch … die aromatischen roten Zwiebeln … der frische Koriander … ich fand es ultra genial!

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Ceviche, eine herrliche peruanische Spezialität!

Ceviche kommt ursprünglich aus Peru und ist ein traditionelles Gericht der Küstenregionen Südamerikas. Die Ursprünge des Ceviche reichen weit zurück, wahrscheinlich bis in die Zeiten der Inka, die Fisch mit dem fermentierten Saft von Tumbo (einer lokalen Frucht) marinierten. Doch die heutige Version der Ceviche entstand erst nach der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert, als Zitrusfrüchte wie Zitronen und Limetten eingeführt wurden.

Eine beliebte Legende erzählt von peruanischen Fischern, die ihren frischen Fang direkt auf ihren Booten mit Limettensaft marinierten, um das rohe Fleisch sicher und schmackhaft zu machen. Diese Methode bewahrte nicht nur den frischen Geschmack des Fisches, sondern fügte auch eine erfrischende Säure hinzu, die perfekt zum warmen Klima der Küstenregionen passte.

Ceviche besteht in seiner einfachsten Form aus rohem Fisch, der in Limetten- oder Zitronensaft mariniert wird. Diese Säure denaturiert das Protein im Fisch, was ihn „kocht“, ohne dass Hitze verwendet wird. Traditionell wird Ceviche mit roten Zwiebeln, Chili, Koriander und manchmal auch mit Mais oder Süßkartoffeln serviert.

Heute ist Ceviche nicht nur in Peru, sondern in ganz Lateinamerika und darüber hinaus beliebt. Es gibt viele regionale Varianten, aber die Essenz bleibt dieselbe: Frischer Fisch, Limettensaft und eine einfache, aber köstliche Zubereitung.

Thunfisch Ceviche – darauf darfst du achten:

Das Wichtigste bei einer Ceviche: nehmt absolut frischen Fisch in allerbester Sushi Qualität, sagt eurem Fischhändler, dass ihr den Fisch roh verzehren möchtet und verarbeitet ihn idealerweise am selben Tag! Nach europäischer Gesetzgebung muss Fisch, der zum Rohverzehr vorgesehen ist, mindestens 24 Stunden bei -20 Grad tiefgefroren werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass eventuell vorhandene Parasiten abgetötet werden.

Es eignen sich besonders gut weißfleischige Fischsorten wie Kabeljau, Wolfsbarsch oder Makrele, ich habe auch schon Rezepte mit Garnelen oder Jakobsmuscheln gesehen. Für meine Ceviche Bowl habe ich mich für frischen Thunfisch entschieden.

Was ihr eurer Ceviche zugebt, dürft ihr nach Lust, Laune und Saison entscheiden! Ganz klassisch kommen rote Zwiebel und Koriander dazu. Ihr könnt auch kleine Tomatenwürfel, bunte Paprika oder kleingehackte Chilis reinpacken. Ich hatte total Bock auf roh geschälten Spargel und fruchtige Mango, auf Avocado auch, und auf Sellerie sowieso!

Lasst euch einfach nach Lust und Saison inspirieren und probiert neue Ceviche Kombis aus.

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Thunfisch Ceviche Bowl mit Mango

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Vorbereitungszeit: 5 Minuten Min.

Zubereitungszeit: 5 Minuten Minuten

Ein Genuss für heiße Tage!

2

Kochutensilien

• 1 scharfes Messer
• 1 Schneidebrett

Zutaten

für die Ceviche:

• 300 g frischer Thunfisch in Sushi Qualität
• 1 kleine rote Zwiebel
• 250 g grüner Spargel
• 3 Stangen Sellerie
• 1 kleine reife Mango
• 1 Avocado essreif
• 1 Limette
• Fleur de Sel

für das Dressing:

• 5 EL Olivenöl fruchtig
• 2 TL Ahornsirup
• 2 EL Apfelessig oder Zitronensaft
• zum Würzen: Fleur de Sel, Pfeffer frisch gemahlen, Chili gemahlen

zum Anrichten und Servieren:

• 2 TL Creme Fraiche
• Olivenöl
• Limettenviertel
• frischer Koriander

Anleitungen

• Die Limette auspressen, den Thunfisch in kleine Würfel schneiden, mit etwa 4 EL Limettensaft beträufeln und eine gute Prise Fleur de Sel zugeben
• Den Fisch im Kühlschrank ca. 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen
• Mango und Avocado schälen und in Würfel schneiden
• Den grünen Spargel waschen, die Endstücke abschneiden, den Spargel auf eine flache Unterlage legen und einen Sparschäler kurz unter dem Spargelkopf ansetzen, dann vorsichtig herunterziehen und feine Spargelscheiben abschälen
• Die rote Zwiebel schälen und in feine Würfel hacken, die Selleriestangen kalt abbrausen, der Länge nach halbieren und in feine Streifen schneiden
• Alle Zutaten für das Dressing in eine Schüssel geben und kräftig verrühren – final abschmecken
• Die Spargelspäne, die Mango- und Avocadowürfel, den Stangensellerie, die Zwiebelwürfel und den im Limettensaft gegarten Tuna in einer Schüssel anrichten und das Dressing darüber verteilen
• Mit je einem TL Creme Fraiche und frischem Koriander anrichten, nach Geschmack noch mit etwas Fleur de Sel, Limettensaft und Olivenöl abschmecken und mit gerösteten Weißbrotscheiben servieren

Tipp: Beim Gemüse kannst du das verwenden, was gerade Saison hat und in deinem Kühlschrank vorrätig ist. Und auch bei den Toppings kannst du kreativ sein - wie wäre es mit Linsen, Kichererbsen oder frischen Kräutern? So wandelbar, so tricky!

Ihr habt dieses Gericht oder ein anderes Rezept von meinem Blog ausprobiert und liebt es auch so sehr wie ich? Dann folgt mir gerne auf Instagram @trickytine und zeigt eure tricky Version jetzt auf Instagram mit dem #trickytine. Ich freue mich sehr auf eure Köstlichkeiten! ♥
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