Softer Kartoffelstampf mit Salsiccia und gebratenen Apfelspalten – tolles Soulfood Rezept!

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hallo herbst! hallo kuschelsockenzeit! hallo soulfood! endlich können wir wieder kartoffelstampf kochen, reichlich braune butter über unsere pasta gießen, uns das fünfte paar lässige schwarze boots zulegen und total befreit von schlechtem gewissen den verregneten sonntag im schlafi und mit netflix im bett verbringen. so sehr ich den sommer und seine umtriebigkeit liebe – der herbst bringt eine gewisse entschleunigung mit sich, die seele und körper streichelt und einfach gut tut.
untrennbar zum wohlgefühl im herbst gehört für mich auch eine andere art des kochens. schwerer darf es sein, nährender, voller, heißer. ja, die salatsaison ist für mich beendet, jetzt dürfen deftige eintöpfe und schmorgerichte auf den tisch.
apfelessig gibt diesem gericht einen besonderen pfiff.
heute gibt es ein rezept, welches im endeffekt total schlicht und bodenständig daherkommt, aber durch seine mischung an aromen, der feinen säure vom essig (gut, und wahrscheinlich auch durch die beigabe von unendlich viel butter) einfach fantastisch schmeckt! als ich im hochsommer mit meinem partner mazzetti meine rezepte für dieses jahr durchging, und wir auf den neuen bio apfelessig zu sprechen kamen, hatte ich sofort ein deftiges gericht vor augen. ich mag die kombination von äpfeln und wurst oder fleisch wahnsinnig gerne, und esse in köln standesgemäß immer eine portion himmel on äd, also stampfkartoffeln mit apfel und blutwurst.
hier kommt also echtes herbstliches soulfood, ohne viel schnick und schnack, aber dafür umso mehr liebe für euren bauch und eure seele!
Rezept: softer Kartoffelstampf, gebratene Apfelspalten mit Apfelessig, rote Butterzwiebeln, gebratene Salsiccia und frittierter Salbei
für zwei personen
für die geschmorten butterzwiebeln für die apfelspalten mit apfelessig gebratene salsisccia frittierter salbei
500 g mehlig kochende kartoffeln, geschält
100 g weiche butter
3 EL sahne
zum würzen: salz, pfeffer, muskat
2 mittelgroße rote zwiebeln
50 g butter
zum würzen: etwas fleur de sel, eine prise zucker, eine prise pfeffer
350 g säuerliche äpfel, entkernt, in spalten geschnitten
1 EL zucker
1 gute prise salz
1 gute prise pfeffer
25 g butter
2 EL mazzetti bio apfelessig
2 paar italenische salsiccia mit fenchelsaat
1 brat- oder grillpfanne
etwas olivenöl
1 handvoll salbeiblätter
olivenöl
- die kartoffeln in reichlich salzwasser gar kochen lassen
- die weichgekochten kartoffeln abgießen
- butter, sahne und gewürze hinzugeben und zu einem brei zerstampfen – final abschmecken
- die zwiebeln schälen, die endstücke abschneiden, halbieren und in feine ringe schneiden
- eine pfanne erhitzen, die butter zugeben, schmelzen lassen und die zwiebeln darin glasig andünsten
- die gewürze hinzugeben und die zwiebeln bei sanfter hitze und rühren schön schmoren lassen – das kann gute 20 minuten dauern, bis sie die perfekte konsistenz haben
- die äpfel waschen, mit einem entkerne das gehäuse entfernen, die äpfel halbieren und in feine spalten schneiden
- eine pfanne erhitzen, butter zugeben und schmelzen lassen, dann die apfelspalten hinzugeben, mit zucker, salz und einer prise pfeffer würzen, alles durchschwenken und kurz aufkochen lassen
- mit dem apfelessig ablöschen und die apfelspalten einige minuten bissfest garen lassen – final abschmecken
- die pfanne erhitzen, etwas olivenöl zugeben und die salsiccia von beiden seiten kräftig brutzelnd anbraten
- einen kleinen topf mit reichlich olivenöl darin erhitzen, und die salbeiblätter unter aufsicht im heißen öl frittieren – achtet dabei, sie rechtzeitig herauszunehmen, sobald sie zu dunkel werden, schmecken sie bitter
- den frittierten salbei auf einem krepp abtropfen lassen
anrichten des seele wärmenden gerichts
- den kartoffelstampf auf vorgewärmte teller geben
- die apfelspalten darüber verteilen
- die heiße salsiccia halbieren, darüber geben
- mit den butterzwiebeln und dem salbei toppen
- final noch flüssige butter der zwiebeln, nach geschmack etwas apfelessig, salz und pfeffer darüber geben und heiß genießen
- guten appetit!
apfelessig ist ein echter allrounder – nicht nur in der küche.
apfelessig verwende ich übrigens sehr gerne und regelmäßig beim kochen. oft gebe ich ihn in die vinaigrette, verfeinere mein ketchup damit oder habe auch schon einen esslöffel davon nach dem haarewaschen zum spülen meiner haare verwendet. das bringt einen tollen glanz und man riecht auch gar nicht sauer danach. ja, apfelessig ist ein echter allrounder!
der mazzetti bio apfelessig ist komplett naturbelassen, also weder gefiltert noch pasteurisiert und beinhaltet auch noch die gute essigmutter. diese bewahrt die natürlichen inhaltsstoffe und trübt den essig etwas ein, was aber ganz normal ist. manche schwören auch darauf, morgens einen esslöffel apfelessig in lauwarmen wasser auf nüchternen magen zu trinken. also ich träufle meinen essig lieber auf eine gute portion soulfood mit reichlich salsiccia darauf, um ehrlich zu sein 🙂
in diesem sinne sende ich euch herzliche und sehr satte besitos!
eure trickytine ♥
DIESER BEITRAG IST IN KOOPERATION MIT MEINEM PARTNER MAZZETTI ENTSTANDEN. GRAZIE MILLE FÜR DIE UNGLAUBLICH KÖSTLICHE, SÄTTIGENDE UND VERTRAUENSVOLLE ZUSAMMENARBEIT!

liebe corinna, ich kaufe die salsiccia meist in der markthalle bei di gennaro. viele grüße in das wunderschöne remstal <3 deine tine
aaahhhhhh!!!! bin großer mutz fan und sie kamen alle an 🙂 <3 dankeschöööön guapa!
Trickytine An Mutz ist ‚ein Kuss‘ wobei ich dir auch mehrere davon schicken würde ????????
Liebe Tine, das sieht und klingt wieder verführerisch ;-)!!! Woher hast Du denn die Salsicca??? Meine Quelle ist versiegt und ich bin nun seit 2 Jahren auf der Suche… Herzliche Grüße aus dem Remstal von Corinna
servus guapa! wie schon längst vermutet – wir haben wohl in vielen dingen die gleichen vorlieben für goate dinge! und klar war da reichlich ländle butter drin, der letzte rest ist gerade in den apfel crumble gewandert. gott sei dank habe ich noch einen vorrat an ländles käse im kühlschrank, sonst wäre ich a bissle nervös geworden 🙂
ganz liebe besitos an euch & sonnige grüßle aus dem schwäbischen ländle!
deine tine
p.s. deine warmen grüße richte ich zu gerne aus. aber wer isch denn dr mutz?! 😀
Pures Soulfood – genauso wie ich es liebe. Das Alles und die geschmorten Butterzwiebeln klingen sehr köstlich. Kann es sein, dass du die Alpbutter aus dem Ländle verwendet hast? Sieht mir ganz danach aus 🙂
Ganz liebe Grüße nach Stuggi und an Mutz,
deine Gitte