Klassische Rinderrouladen wie von Oma – herrlich butterzart geschmort!

Rinderrouladen! Heute zeige ich euch, wie ihr diesen herrlichen Klassiker ganz einfach zubereitet. Falls ihr euch bisher nicht an Schmorgerichte herangewagt habt, habe ich tricky Tipps und Tricks für euch, wie ihr das Fleisch butterzart geschmort kriegt. Und die Soße erst – oh mein Gott! Ihr werdet euch reinlegen wollen, ganz dickes tricky Ehrenwort!

We want Schmor!

Das Schöne an diesem Klassiker der Schmorgerichte ist, das ihr nur wenige gute Zutaten braucht, nämlich:

• Rinderrouladen, bei mir von der Schwäbisch Hällischen Erzeugergemeinschaft 
• Durchwachsenen Speck vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein.
• Leckere Gewürzgurken.
• Feine rote Zwiebeln aus der Region.
• Guten Rinderfond.
• Einen kräftigen Rotwein, z.B. einen Lemberger oder Spätburgunder.
• Suppengemüse für den Soßenansatz.
• Butterschmalz zum kräftigen Anbraten.
• Etwas Tomatenmark.
• Würzigen Senf zum Bestreichen der Rouladen.

Das sind schon alle Zutaten, die ihr für eure perfekten Rouladen benötigt! Und natürlich dürft ihr wie immer ordentlich Geduld, Zeit und Kochfreude in der Küche einplanen, denn Rinderrouladen brauchen viel Zeit, um langsam vor sich hin zu schmoren. Die Wartezeit könnt ihr übrigens wunderbar mit einem Glas Kochwein und einem Küchentänzchen mit meiner tricky Playlist überbrücken. So euer Schmorgericht ganz besonders zart und lecker, versprochen!

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Rinderrouladen – wie gelingt euch das klassische Schmorgericht perfekt?

Damit eure Rinderrouladen auch so wunderbar zart gelingen, gebe ich euch hier 3 Tipps mit, die euch beim Einkaufen und Zubereiten helfen werden:

1. Füllung! Klassische Rinderrouladen werden traditionell mit Senf bestrichen und mit Zwiebeln und Essiggurken gefüllt. Der Senf sorgt dafür, dass das Fleisch schön mürbe und zart wird, die Zwiebeln und die Sauren Gurken bringen eine herrliche Frische und der Speck die Würze ins Gericht. Achtet darauf, dass ihr die Stücke für die Füllung nicht zu lang schneidet, sie sollten nicht über das Fleisch herausragen. Während des Schmorens gibt die Füllung ihre herrlichen Aromen ans Fleisch ab – ein Geschmackserlebnis, das euch begeistern wird!
2. Zeit, Zeit, Zeit! Für richtig gute Rinderrouladen braucht ihr Zeit. Das Gemüse muss geschält und gewürfelt werden, die Rinderrouladen werden schön nacheinander im heißen Butterschmalz angebraten. Und das Schmoren des Gerichts dauert auch mindestens eine Stunde. Ich rate euch, unbedingt eine größere Menge dieses tollen Schmorgerichts zuzubereiten, denn ihr könnt die Rinderrouladen auch portionsweise einfrieren. So lohnt sich der Aufwand noch mehr und ihr habt immer eine köstliche Mahlzeit im Tiefkühlfach, die schnell aufgetaut und mit Pasta oder Kartoffeln serviert werden kann. So tricky!
3. Fleischqualität! Für gute Rinderrouladen braucht ihr gutes Fleisch – Punkt. Von daher empfehle ich euch immer die beste Fleischqualität vom idealen Fleischstück für Rinderrouladen. Im nächsten Punkt erkläre ich euch genau, welche Stücke sich perfekt eignen. Und natürlich ist auch die Herkunft und Aufzucht des Tieres von unbedingter Priorität. Lasse dich auch gerne von deinem Metzger beraten und das Fleisch für die Rouladen von ihm frisch schneiden und plattieren. So fällt dieser Arbeitsschritt weg und du kannst direkt in deiner Küche losstarten.

Welches Fleisch eignet sich am besten für Rinderrouladen?

Rinderrouladen werden erst scharf angebraten und dann langsam geschmort. Dafür eignen sich vor allem magere Fleischstücke, die ihr idealerweise beim Metzger eures Vertrauens bestellt. Falls sie einmal nicht gleichmäßig flach sein sollten, könnt ihr sie zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie legen und vorsichtig mit einem Plattiereisen oder eine Pfanne flachklopfen. Bitte keinen Fleischklopfer verwenden, denn dieser könnte Löcher ins Fleisch reißen, durch die dann später die gute Füllung austreten könnte – und das wollen wir auf keinen Fall!

Das Wichtigste bei der Zubereitung von Rinderrouladen ist die Auswahl des richtigen Fleisches. Ich habe mich für Rindfleisch aus Weidehaltung entscheiden, da es geschmackvoller und saftiger ist und die Tiere artgerecht auf grünen Wiesen gehalten werden. Achtet bei eurer Einkaufsplanung darauf, dass ihr genug Fleisch für die Rinderrouladen kalkuliert.

Hier sind drei Fleischsorten, die sich hervorragend für die Zubereitung von Rinderrouladen eignen:

Oberschale:

• Die Oberschale ist ein mageres und zartes Fleischstück, das sich ideal für Rinderrouladen eignet. Aufgrund seines geringen Fettanteils ist es leicht zu verarbeiten und kann gut gefüllt werden.
• Das Fleisch der Oberschale ist besonders zart und saftig, was euch zarte und schmackhafte Rinderrouladen beschert.
• Die Oberschale eignet sich gut, um sie dünn zu schneiden und dann herzhaft zu füllen.

Rindernuss:

• Die Rindernuss, auch als Hüfte bekannt, ist ein zartes und mageres Fleischstück, das sich ebenfalls hervorragend für Rinderrouladen eignet.
• Aufgrund seiner Zartheit und Magerkeit ist die Rindernuss eine ausgezeichnete Wahl, um zarte und saftige Rouladen zuzubereiten.
• Die Rindernuss eignet sich gut für dünn geschnittene Rouladen, die mit verschiedenen Leckereien nach eurem Geschmack gefüllt werden können.

Unterschale:

• Die Unterschale ist ein Fleischstück, das zwar etwas weniger zart ist als die Oberschale und die Rindernuss, aber dennoch gut für Rinderrouladen geeignet.
• Sie hat einen kräftigen Geschmack und kann wunderbar mit einer herzhaften Füllung wie Zwiebeln, Gewürzen und Speck kombiniert werden.
• Die Unterschale eignet sich besonders gut für traditionelle Rinderrouladen, bei denen der Geschmack des Fleisches im Vordergrund steht.

Welche Beilagen passen zu den Rinderrouladen?

• Spätzle
• Kartoffelstampf
• Kartoffelknödel
• Semmelknödel
• Salzkartoffeln
• Nudeln
• Apfelrotkohl

FAQ zum den Rinderrouladen:

• „Wie werden meine Rinderrouladen schön zart?“ 

  – Ganz einfach: plant viel Zeit ein! Ihr könnt von etwa einer bis eineinhalb Stunden Schmorzeit ausgehen, bis eure Rinderrouladen weich und zart sind. Dann sind sie super saftig und zart geschmort, mit einer herrlich reichhaltigen Soße.

• „Welcher Rotwein eignet sich für klassische Rouladen?“ 

  – Perfekt sind kräftige, trockene und fruchtbetonte Rotweine. Das kann zum Beispiel ein heimischer Lemberger oder ein Pinot Noir sein.

• „Kann ich die Rouladen auch bei höherer Hitze kürzer schmoren?“ 

  – BITTE NICHT! Gebt euren Rinderrouladen genug Zeit, bei kleiner Hitze sanft vor sich hin zu schmoren. Denn nur so erhaltet ihr ein wirklich zartes und mürbes Fleisch und kaut zum Schluss nicht auf zähen Rindfleischstücken herum.

• „Wie kann ich meine Rinderrouladen verfeinern?“

  – Mein Rezept ist wirklich sehr klassisch gehalten. Du kannst die Soße jederzeit mit anderen Gewürzen wie beispielsweise Majoran oder Kümmel verfeinern. Wer es exotisch mag, schmeckt seine Rinderrouladen mit einer Prise Zimt oder Chili ab oder gibt zum Schluss 1 Rippe Zartbitterschokolade hinzu und lässt sie darin schmelzen. Schmeckt wirklich toll und gibt der Soße einen feine Geschmackstiefe.

• „Kann ich die Rouladen nicht einfach alle auf einmal im Schmortopf anbraten?“ 

  – Nein, bitte bratet die Rinderrouladen nacheinander in heißem Butterschmalz an. So bekommt ihr tolle Röstaromen und das Fleisch verliert kaum Flüssigkeit.

• „Wie kann ich die Soße noch sämiger und reichhaltiger machen?“

  – Wenn ihr das Gemüse, mit dem ihr die Soße angesetzt habt, püriert und zur Soße hinzufügt, wird sie schön fluffig und kräftig im Geschmack.

Warum diese Rinderrouladen einfach das perfekte Sonntagsessen sind?

• Ihr könnt sie wunderbar am Vortag zubereiten und vorkochen!
• Aufgewärmt schmecken sie nämlich fast noch besser!
• Das Fleisch wird mit meinen Tipps und der Kochanleitung wunderbar zart geschmort!
• Zudem bekommt ihr eine herrliche Soße, die alle Soßenfans zum Jubeln bringt!
• Die Rinderrouladen könnt ihr auch wunderbar portionsweise einfrieren und habt somit immer ein tolles Gericht im Tiefkühlfach, wenn es abends mal schnell gehen muss mit der Essenszubereitung!

Schaue mir zu, wie ich die klassischen Rouladen im Studio zubereite:

 

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Klassische Rinderrouladen - herrlich butterzart geschmort

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Vorbereitungszeit: 30 Minuten Min.

Zubereitungszeit: 2 Stunden Stunden

Rinderrouladen! Heute zeige ich euch, wie ihr diesen herrlichen Klassiker ganz einfach zubereitet. Falls ihr euch bisher nicht an Schmorgerichte herangewagt habt, habe ich tricky Tipps und Tricks für euch, wie ihr das Fleisch butterzart geschmort kriegt.

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Zutaten

• 8 Rinderrouladen à 120 g pro Scheibe
• 2 TL Senf pro Roulade zum Bestreichen des Fleischs
• Salz und Pfeffer zum Würzen der Rouladen
• 16 Scheiben durchwachsener Speck, dünn geschnitten 2 Scheiben pro Roulade
• 4 große Gewürzgurken halbiert und längs in Drittel geschnitten
• 2 rote Zwiebeln in Streifen geschnitten
• reichlich Butterschmalz zum Anbraten

Für den Soßenansatz

• 1 Bund Suppengrün 2 Karotten, 1/2 Sellerieknolle, 1/2 Lauch, 2 Zwiebeln, alles geputzt, geschält und in Würfel geschnitten
• 2 EL Tomatenmark
• 500 ml trockener Rotwein z.B. Spätburgunder oder Lemberger
• 350 ml Rinderfond
• 2 Lorbeerblätter
• 30 g kalte Butter zum Montieren der Soße
• Salz, Pfeffer, Zucker zum Abschmecken

Anleitungen

• die Rouladen salzen, pfeffern, mit Senf bestreichen und mit den restlichen Zutaten belegen, dann zusammenrollen und mit Küchengarn fixieren
• den Ofen auf 140 Grad Umluft vorheizen
• Butterschmalz in einem großen Kochtopf erhitzen, die Rouladen portionsweise rundum scharf anbraten
• die gebratenen Rouladen herausnehmen und warmstellen
• mehr Butterschmalz in den Topf geben und das vorbereitete Suppengrün scharf darin anbraten, dann Tomatenmark zugeben und kurz mit anrösten lassen
• mit Rotwein und Fond ablöschen, Lorbeerblätter und angebratene Rouladen zugeben, den Deckel aufsetzen und im heißen Ofen bei 140 Grad Umluft ca. 60 - 80 Minuten schmoren lassen
• danach die Soße durch ein Sieb gießen, mit kalter Butter montieren und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken

Anrichten:

• die Rouladen in die warme Soße geben, mit Apfelrotkohl und Kartoffelstampf servieren
• Guten Appetit!

Die klassischen Rinderrouladen kannst du wunderbar am Vortag deines Festessen komplett zubereiten und zum Servieren einfach nochmals sanft erhitzen. Du kannst auch die doppelte Menge zubereiten und die Rouladen portionsweise einfrieren. So hast du immer ein kleines Festessen einsatzbereit im Tiefkühler!

Ihr habt dieses Gericht oder ein anderes Rezept von meinem Blog ausprobiert und liebt es auch so sehr wie ich? Dann folgt mir gerne auf Instagram @trickytine und zeigt eure tricky Version jetzt auf Instagram mit dem #trickytine. Ich freue mich sehr auf eure Köstlichkeiten! ♥
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