Mein unvergessliches Bergkäseabenteuer auf der wunderschönen Vorarlberger Alpe Hutla
[Dieser Beitrag enthält Werbung für meinen Partner AMA]
05:17 uhr. aus meinem handy dudelt mir eine schrille harfenmelodie ins ohr, und ich muss mich erstmal sortieren. ich liege in einem weichen, warmen bett in einem gemütlichen, holzverkleideten zimmer. draußen ist es schon fast hell und ich höre es unten im haus klappern. wir sind gestern abend von innsbruck angereist und verbringen die nächsten zwei tage beim senner lothar und seiner frau petra auf der hutla alpe. und weil fünf uhr morgens eine durchaus gängige zeit ist, um als senner in den tag zu starten, habe ich am vorabend ausgemacht, dass ich selbstverständlich um 05:30 uhr parat stehe, um ihren tag zu begleiten. ich ziehe mich rasch an, putze die zähne, sortiere mein wildes haar, schnappe meine kamera und folge petra, der sennerin, auf die alpwiesen. dort holt sie gerade die kühe rein, für die morgendliche melkrunde. ich stehe auf der noch vom morgentau nassen wiese, die mit unzähligen wildkräutern und blumen durchwirkt ist. tief atme ich die klare luft ein und blicke auf eine bergwelt, die etwas in mir bewegt, dass ich als stadtkind scheinbar längst vergessen habe. und der gestrige schock mit blick auf mein handy und null komma nix netzabdeckung ist auch längst verkraftet. oder noch besser: ich bin sogar froh drum, die nächsten zwei tage voll und ganz aus der digitalen welt aussteigen und in diese unglaubliche und mich erdende natur einsteigen zu dürfen.
vorarlberg, das ländle österreichs.
vorarlberg, welches auch liebevoll von seinen bewohnern „ländle“ genannt wird, ist das westlichste und zweitkleinste bundesland österreichs. es liegt zwischen dem bodensee, dem arlberg und dem allgäu und der dialekt entstammt dem alemannischen, so dass ich als schwäbisches mädle fast alles verstehen konnte. die tradition der sennerei wird hier noch auf vielen alpen (alpe ist das vorarlberger synonym für alm) fortgeführt, und dies bereits schon seit dem jahr 1240. die beliebtheit und der verzehr von bergkäse nimmt dabei stetig zu und belegt platz 6 der meistverkauften käsesorte in österreich. wichtig dabei zu wissen: bergkäse ist nicht gleich bergkäse! gesetzlich betrachtet dürfte ein als bergkäse ausgelobtes produkt aus milch von mit kraftfutter versorgten kühen aus großproduktionen sein. bei meinem partner alma sennerin jedoch kommt der alpkäse nachweislich von den vorarlberger alpen, auf denen die kühe von mai bis september in freier natur auf weitläufigen flächen nur gräser und kräuter fressen und deren sogenannte heumilch diesem besonderen käse seinen besonderen geschmack und die qualität verleiht.
auf der schönen alpe hutla entsteht bester vorarlberger bergkäse g.U.
diese traditionsreiche alpenwirtschaft nennt sich auch „drei stufen landwirtschaft“. dabei verbringen die kühe die stufe eins im sogenannten „maisäß“ auf etwa 1.000 meter. danach geht es in stufe zwei auf den sommer auf der alpe, die sich auf 1.200 – 2.000 meter befindet. dort verbringt der senner den sommer mit den tieren, melkt sie morgens und abends, führt sie an verschiedene weideplätze und produziert täglich bergkäse und rahmbutter. durch die zweite stufe haben die alpen diese wunderbar grünen und saftigen weiden, da die kühe sie durch das abgrasen kultivieren und die natur dort nicht verwaldet. die dritte stufe beginnt mit dem alpabtrieb im september und dauert die wintermonate an, in dem das vieh mit heu aus den talwiesen gefüttert wird.
der in den vorarlberger alpen hergestellte alpkäse ist mit der geschützten ursprungsbezeichnung „vorarlberger bergkäse g.u. auf der alpe hergestellt“ ausgelobt. dieses zeichen garantiert, dass die gesamte erzeugung des produkts in vorarlberg und nach bestimmten richtlinien erfolgt ist. der vorarlberger alpkäse darf nur aus heumilch aus der region hergestellt werden, wird mit einer käsemarke mit fortlaufender nummer gekennzeichnet, darf nur in den sommermonaten produziert werden, und garantiert, dass nur die milch, die auf der alpe gewonnen wurde, auch für den guten alpkäse verwendet wird. das nenne ich mal eine gute transparenz für ein unglaublich hochwertiges, traditionelles und handwerklich hergestelltes lebensmittel!
„um acht uhr gibts riebel! magscht beim kochn zuschaun?“ – so die ansage von der sennerin petra. und ob i mag! am liebsten würd i mi aber eigentlich vierteilen, um auch ja nichts auf der alpe zu verpassen. während petra in der küche steht und riebel, einen groben maisgrieß mit milch und rahmiger alpbutter, der breiartig eingekocht wird, zubereitet, arbeitet lothar in der sennerei nebenan. die frische morgenmilch der kühe, die sohn linus, nichte sabrina und neffe julian gemolken haben, läuft über schläuche direkt in den großen kupferkessel. lothar hat 52 kühe, die pro tier bis zu 25-30 liter milch am tag geben, für ganz viel gute rahmbutter und noch mehr bergkäse für die trickytine. ich bin glücklich!
in der sennerei dampft es und es ist schwülwarm. lothar gibt der frischen milch labpulver zu. er weiß ganz genau, welche mengen er verwenden muss, damit der käse eindickt, ohne sauer zu werden. alles verläuft hier nach einem festen zeitschema. während das lab seine arbeit tut, trifft man sich in der küche zum frühstück. es ist 08:15 uhr. petra kocht wasser und gießt kaffee auf. spülmaschine? kaffeemaschine? trockner? fehlanzeige! das geschirr wird von hand gespült, und der herd wird mit einer gasflasche betrieben. wieder einmal wird mir stadtkind bewusst, in welchem luxus ich doch mit all meinen fancy küchenmaschinen lebe.
wir genießen den riebel, der mit zucker bestreut herrlich schmeckt und durchaus gut sättigt. dazu gibt es einen heißen kaffee mit guter heumilch und ein glas bergquellwasser, dass direkt aus dem hahnen kommt. wir sitzen gemeinsam am tisch der familie rinderer und ich fühle mich total integriert und willkommen. ich spüre den engen zusammenhalt, den teamgeist und den enthusiasmus für dieses einfache leben als senner. im sommer lebt die ganze familie hier oben, die kinder, nichten und neffen helfen regelmäßig mit. jeder hat seinen verantwortungsbereich und packt mit an, die arbeiten verlaufen quasi nonverbal, und jeder arbeitsschritt sitzt fast blind. mich beeindruckt das sehr!
die produktion von bergkäse ist hier noch ein echtes handwerk.
der bergkäse wird in verschiedenen produktionsschritten hergestellt: die rohmilch wird dabei auf 32 grad erhitzt, und es werden lab und käsereikulturen beigefügt. nach etwa 35 minuten entsteht die gallerte, eine dickflüssige masse. diese wird mit der käseharfe geschnitten, so dass sich der wässrige anteil von der käsemasse trennt. dabei entsteht der sogenannte käsebruch sowie die molke. dieses gemisch wird gerührt und auf 53 grad erwärmt. durch schläuche wird das gemisch in käseformen gepumpt, wobei die molke abfließt und nur noch der käsebruch in der form zurückbleibt. in dieser form wird der käse nun 20 stunden gepresst, und kommt danach für drei tage in ein salzbad. danach reift der bergkäse auf fichtenholzbrettern für mindestens drei monate, nach bedarf auch länger, im keller. nach sechs monaten, so die meinung, hat er das perfekte aroma, eine tolle textur und einen wunderbar kräftigen geschmack.
was man nicht alles an einem morgen erledigt bekommt, wenn man um kurz nach fünf aufwacht! wir stehen mit lothar nach dem frühstück in seiner sennerei, es dampft aus dem warmen kessel heraus, und die luft duftet nach einem gemisch aus milch und alp. gerade wird der käsebruch und die molke abgepumpt, und lothar füllt uns ein glas lauwarme molke zum probieren ein. leicht süß-wässrig schmeckt sie auf meiner zunge, und lauwarm. aber noch viel besser schmeckt die echte heumilch! wohl nie habe ich eine dichtere und köstlichere milch genossen als diese. im ersten moment frage ich mich, ob ich gerade flüssige sahne trinke. ja, so kommt man auf jeden fall auch gut genährt durch den sennersommer. während lothar die käselaibe in die formen presst, wird die molkepipeline direkt rüber in den schweinestall gelegt. die gute molke schmeckt den schweinchen nämlich ganz besonders gut und sie quiken vergnügt.
sabrina und linus bringen derweil die kühe wieder auf die weide. und wir sprechen hier nicht von „einmal um die ecke zur nächsten wiese.“ nein, die beiden treiben die 52 tiere hoch hinaus, in richtung der nächsten alpe. da gehts steil bergauf, und dort warten die nächsten, sattgrünen gräser und kräuter darauf, in den vier mägen der kühe zu landen. ich schaue ihnen nach, und überlege mir dabei, dass sie den ganzen weiten weg ja wieder herunterwandern müssen. geschweige denn, die kühe heute nachmittag dort droben wieder abzuholen, denn um 18:00 uhr ist ja wieder melk countdown. die beiden kommen locker und leicht den berg heruntergesprungen. mir tun die waden beim blossen gedanken an diese steilen wege weh.
ich besuche petra in der küche. sie schabt gerade knöpfle für eine ganze kompanie in siedendes wasser. „magsch du käsknöpfle?“. was für eine frage! die bergluft macht echt gesunden appetit, und der frühstücksriebel braucht dringend kulinarischen nachschub. petra erzählt, dass es die besucher auf der alpe abends oft „umhaut“, von all der frischen luft und der natur. also ich fühle mich topfit und freue mich narrisch auf das mittagessen. die spätzle bereitet sie mit ganz viel gutem alpkäse zu, brauner butter und gerösteten zwiebeln. himmlisch! dazu gibt es wieder viel eiskaltes quellwasser und – ich staune – kartoffelsalat! ich kenne kässpätzle in der kombination mit gemischten grünen salat, aber greife auch gerne bei dem köstlichen kartoffelsalat zu. doppelte kohlenhydratbomben können hier auf der alpe definitiv nicht schaden!
die alpen in vorarlberg sind ein kulturgut.
der alpkäse wird im vergleich zum bergkäse rein handwerklich auf den alpen gekäst, und dies auschließlich in den sommermonaten. es gibt 531 bewirtschaftete alpen in vorarlberg, davon 137 senneralpen auf bis zu 1.800 meter. die alpwiesen strotzen nur so vor grünen wiesen und kräutern, deshalb ist der vorarlberger bergkäse g.u. auf der alpe hergestellt (g.u. steht für „geschützte ursprungsbezeichnung“) der wohl ursprünglichste bergkäse. die heumilch wird direkt auf der alpe vom senner verarbeitet und der käse reift dort. die kupferkessel werden noch mit feuer beheizt und einige senner heben den käsebruch noch mit dem käsetuch heraus, um ihn in formen zu pressen.
mann, was bin ich froh, dass ich meine wanderschuhe eingepackt habe! ich fühle mich so ganz ohne make up, zerzausten haaren und einem abenteuerlich zusammengestellten wanderoutfit total pudelwohl. hier darf jeder natürlich schön sein. nach dem mittagessen lege ich mich noch rasch für 20 minuten hin und lasse mich von dem herrlichen kuhglockenbimmeln in eine kurze, aber tiefe kässpätzlesiesta fallen. ich spüre förmlich, wie mein ganzes system herunterfährt und sich auf die ruhe der natur einstellt. kurz darauf stapfen rosi, nora, hannes und ich den berg hoch, immer an dem fluß entlang, der glasklares und eiskaltes wasser in das tal herunterführt. ich kann mich nicht sattsehen an den herrlichen wiesen, die fast übertrieben grün und saftig sind. diese kulisse ist filmreif! einige minuten später treffen wir auf eine kuhherde, die völlig lässig und tiefentspannt den weg hinabstapft. einige sind ganz neugierig, gucken lustig in die kamera oder schlecken ein fotografierendes handy ab. andere laufen ungerührt zwischen uns hindurch und strahlen einfach nur ruhe und grashunger aus. im nächsten leben, denke ich mir, werde ich hier ne kuh.
nach unserer rückkehr vom spaziergang sitzen wir kurz vor 18:00 uhr am küchentisch, petra hat uns ein reich gedecktes vesper vorbereitet. rahmbutter, brot, alpkäse, honig, marmelade, kaffee. lothar, julian, linus und sabrina sind schon fertig mit dem essen, und treiben die kühe zum abendlichen melken in den stall. das uhrwerk alpe läuft und läuft und läuft. von montag bis sonntag, jeden tag ab 05:00 uhr morgens bis 19:00 uhr abends. und das bis anfang september, wenn der alpabtrieb stattfindet.
mir ergeht es jetzt genau so, wie petra es schon mittags prophezeit hat: ich sitze am vespertisch und kann nur mit mühe meine augen aufhalten. so ein tag auf der alpe haut wohl das stärkste bloggermädchen um 🙂 und so trinke ich zwei tassen milchkaffee zum einem köstlichen käsebrot mit reichlich rahmbutter darauf, der mich wieder einigermaßen aufrichtet. den abend verbringen wir dann alle draußen, lothar macht ein sonnwendfeuer an, wir trinken bier und schauen in den abendhimmel.
eigentlich wollten wir doch noch auf die alpe gegenüber wandern, abends gemeinsam karten spielen, die hübschen ziegen besuchen, pilze sammeln….ja, eigentlich wollten wir doch noch so viel auf der alpe sehen, riechen, schmecken, spüren, erleben. meine liebe begleiterin rosi sagte zum start der reise zu mir: „wer einmal eine alpe besucht hat – der wird wieder zurückkehren.“ ich hoffe sehr, dass sie recht behalten wird.
auf bald, mein schönes ländle!
mein herzlichster dank geht an petra und lothar rinderer mit familie, für die unglaublich warmherzige und großzügige gastfreundschaft und die unvergesslichen tage auf der alpe hutla auf 1.280 meter höhe im großen walsertal. ein liebes dankeschön an die firma rupp, rosi und nora, für die tolle begleitung und die schönen gemeinsamen stunden. und ein großes dankeschön an die ama, unseren bodyguard hannes sowie alexandra für die tolle organisation, durchführung und die wunderbare zusammenarbeit in dieser spannenden käsestory!
ich hoffe, die reise auf die alpe in vorarlberg hat euch gut gefallen, ihr seid alpkäsehungrig und natursehnsüchtig. dann ist mein plan nämlich 1a aufgegangen.
liebe besitos!
eure trickytine ♥
p.s. tatsächlich wird mein traum in erfüllung gehen, und ich darf im herbst zu meinen herzenssennern zurückkehren, und meine partnerfirma rupp besuchen. i freu mi jetzt scho wie wahnsinnig! lothar, petra und linus waren übrigens auch schon filmstars, klickt euch mal ins video. ist das nicht schön?
p.p.s. insgesamt waren bei der tollen käsereise 5 blogger zu besuch bei sennern und produzenten. wenn ihr interessiert seid, findet ihr alle fotos und beiträge unter dem hashtag #sennermeetsblogger
Die EU schützt Qualität.
ZU DIESER BLOGGERREISE WURDE ICH VON AMA EINGELADEN – HERZLICHEN DANK FÜR DIE GASTFREUNDSCHAFT, DEN EINBLICK IN DIE KÄSEKULTUR VORARLBERGS UND DIE VERTRAUENSVOLLE ZUSAMMENARBEIT!
Das ist so cool 😛
Dankeschön Zita, das freut mich!
das ist ja ein mega roadtrip – über vorarlberg nach kroatien <3 besser gehts ja fast nicht mehr!
und ja, ich kann dir vorarlberg allerwärmstens ans herz legen. die menschen, die natur, die guten produkte...es ist so herzwärmend und berührend dort, und einfach wunderschön!
viel spaß und schick mir ein foto, ja? 🙂
deine tine
Oh wow, die Bilder! Da muss ich auf dem alljährlichen Weg nach Kroatien irgendwann auch mal einen Schlenker einbauen. Wunderschön eingefangen, danke fürs Fernweh!
Chocolate & Clouds
NEW YOOORK! concrete jungle where dreams are made of! there is nothing YOU can’t do!!!
<3 & xxx
Ja kenn ich, das gab’s bei meiner Oma immer so und mein Dad sagt jedes mal, wenn es Kässpatzen gibt „Do no an Kartoffelsalat drzua…“. Bei mir gibt’s aber auch „nur“ Blattsalat dazu, den Kartoffelsalat gibt’s zu den Maultaschen 😉
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich ein Bergmädel bin… wenn du mich fragen würdest, wo ich am liebsten hin möchte – Berge, Meer, Big City – dann wären die Berge wahrscheinlich sogar an letzter Stelle (vielleicht weil sie so nah sind und man ja irgendwie doch immer das haben möchte, was am fernsten ist) also würde ich im ersten Moment höchstwahrscheinlich das Meer sagen (aber bitte keinen Badeurlaub am Strand) … aber dann wäre ich am Ende bei der „Big City“… bei DER „Big City“… New York City… was aber nicht nur mit der Stadt zu tun hat, sondern auch den Menschen, die ich bei dieser Reise wieder sehen würde. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, sind es weniger die Orte, die für mich ausschlaggebend sind sondern, die Menschen, mit denen ich dort bin. Also einmal alles bitte… aber mit den richtigen Menschen um mich… dann kann es auch in der Pampa gigantisch sein 😉
xo.mareen
Trickytine ich guck mal, ich habe bestimmt noch ein Foto davon… �� Wenn ich es bei uns im Chaos finde, schicke ich es Mal rüber..
sag bloß, du kennst kässpatzen auch mit kartoffelsalat?! also im ersten moment war ich ob der vielen kohlenhydrate auf meinem teller ja ein bissle überfordert. aber zum schluss war das so lecker und machte total sinn, denn ein tag auf der alpe ist doch kraftzehrender als gedacht, gell 🙂
wie schön, dass du auch so ein bergmädel bist, liebe mareen! und dass du mich hier auf dem blog mit auf „meine“ alpe begleitet hast, das finde ich noch schöner <3
auf bald & xxx
deine tine
wie ich euren dialekt doch liebe, meine gitte! euer ländle ist so herrlich, so schön, so entspannt und gastfreundlich. ganz genau so wie DU halt, gell? <3 und beim nächsten ländle besüchle, da machen wir was aus! es ischt allerhögschde zeit!
bis dahin ganz liebe grüße an euch drei und einen wunderschönen sommer
deine tine
holleraaa und hollerooo, liebe käseschwester im geiste! DAS foto der fotos sind ja wohl du und die so genüsslich an deinem shirt mümmelnde kuh. da muss ich nur kurz draufschauen und habe sofort die allerbeste laune 🙂 muuuuh!
auf bald & scheee woars mit dia!
deine tine <3
lustig, was man als kind doch so alles gar nicht mag, und später total gut findet 🙂 bei mir funktioniert das witzigerweise andersrum: als kind habe ich zu gerne saure kutteln von meiner tante gegessen. heute könnte man mich mit dem zeugs über die höchste alpe jagen. aber es ist ja gut zu wissen, dass du dich mit käse ausgesöhnt hast. und klein stefan beim kühe reintreiben war sicherlich ein ganz herziger anblick!
servus & pfirt di!
deine tine
Ein tolles Abenteuer auf der Alpe…
Der Anfang klingt noch wie mein täglicher morgen…“aus meinem handy dudelt mir eine schrille harfenmelodie ins ohr, und ich muss mich erstmal sortieren. ich liege in einem weichen, warmen bett in einem gemütlichen, holzverkleideten zimmer“ … frische Landluft [man könnte auch Gestank sagen, aber wir wollen ja noch einen Moment in der Idylle bleiben] strömt durch das offene Fenster… tja und dann hört die Idylle aber leider doch auf und der Alltag ruft. Auch das Gebimmel der Glocken bleibt leider aus. Es erinnert mich aber sehr an meine jährlichen Sommerferien in der Kindheit – eine Woche Hüttenurlaub im Allgäu. Da schlägt mein kleines Allgäuer Herz höher. Dann noch frische Milch, Bergkäse und Kässpatza mit Kartoffelsalat, viele Kühe und zack, ist klein Mareen noch tiefer in ihren Kindheitserinnerungen.
Wirklich ein super Bericht, liebe Tine. Da hätte ich noch stundenlang weiter lesen und in Erinnerungen und Gedanken schwelgen können. So eine kleine Auszeit in den Bergen inkl. Digital Detox sollte man öfters mal einlegen, gell?! 😉
Ganz liebe Grüße.
xo.mareen
Meine liebe Trickytine! Was für ein toller Bericht über unser Ländle! Ich freu mich sehr, dass es dir so gut bei uns gefallen hat. Und noch viel mehr freu ich mich auf den Alpabtrieb im September und unser Wiedersehen! Das steht ganz dick in meinem Kalender! Bis dahin – an goata Summr und viel Hôu! Deine Gitte
Ein ganz wunderbarer Bericht mit Bildern zum Niederknien schön liebe Tine!
Auch ich freue mich schon auf den September in den Bergen. Welch ein schöner Sommerabschluss!
Pfiat-di,
Simone
Sehr schön, habe ein Teil meiner (Ferien-)Kindheit in Oberstaufen wuf dem Bauernhof und in Südtirol verbracht. Bin extra immer früh aufgestanden und hab den Bauern geholfen. Käse möchte ich damals überhaupt nicht, dafür jetzt umso mehr. Ich liebe Heumilchkäse und Kauf mir immer ein Stück auf dem Markt, wenn der Käsemann da ist. �
P.S.: Muh! ��