Rezept für Auberginen Fritten mit Joghurt-Tahini-Dip by Bistro Badia
Heute habe ich einen tollen Gast im Hause tricky: Rafik von Bistro Badia. Bei jedem seiner Instagram Posts bekomme ich nicht nur schlagartig Hunger, sondern auch Fernweh nach dem östlichen Mittelmeer. Von dort stammen auch seine Rezepte, genauer der libanesichen & levantinischen Küche. Nun übergebe ich direkt an Rafik, der uns fantastische Pommes mitgebracht hat, die mal so ganz anders sind. Lieben Dank für dein tolles Rezept, Rafik!
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Als absoluter Auberginen-Fan war es nur eine Frage der Zeit, bis ich aus den bauchigen Früchten mal was anderes als Baba Ghanoush und Co. zaubere. Neben Auberginen liebe ich übrigens auch Fritten und was liegt da näher als mal ein kleines Experiment zu wagen:
Aubergine meets Fritte!
Das Ergebnis ist absolut phänomenal! Die Auberginen-Fritten sind von außen schön kross und von innen cremig weich. In der Levante wird Gemüse oft frittiert und als „Makali“ serviert. Makali bedeutet tatsächlich nicht anderes als „Frittiertes“. Neben Blumenkohl, Kartoffeln und Zucchini werden selbstverständlich auch Auberginen im heißen Öl gebadet. Makali wird dann entweder als Mezze mit Labneh, Falafel und anderen leckeren Köstlichkeiten gereicht oder einfach mit frischen Kräutern in ein Fladenbrot gewickelt und unterwegs gefuttert. Das ist übrigens eine der wenigen Möglichkeiten meinem Bruder irgendein Gemüse anzudrehen.
Bei frittiertem Gemüse gibt es aber oft einen Haken: Die Auberginen saugen sich so richtig schön mit Öl voll und sind dann zwar super lecker, aber auch ordentlich labberig. Daher habe ich meinen Auberginen-Fritten eine krosse Panade spendiert. Für das gewisse Extra in der Panade sorgt eine gute Portion der levantinischen Gewürzmischung Za’atar. Mit etwas Salz und Ei verquirlt hast du direkt eine gute Basis und wendest die Auberginen-Fritten anschließend nur noch schnell in Paniermehl. Danach können sie ab ins heiße Öl.
Das Frittieren geht wirklich super schnell. Etwas mehr Arbeit hast allerdings du bei der Vorbereitung, denn jede Fritte möchte gerne eine Einzelbehandlung. Aber in ca. 15 Minuten ist das auch erledigt. Da du den Dip aus frischem Joghurt und nussigem Tahini schon vorbereitet hast, geht es auch direkt während der Zubereitung ans Dippen und Genießen. Selbstverständlich vertragen sich die Auberginen-Fritten auch mit Ketchup oder Mayo, aber der Joghurt-Tahini-Dip gibt dem ganzen nochmal eine extra Portion Frische. Wenn du also auch so ein Auberginen- und Fritten-Fans bist, dann wirst du diese knusprigen Auberginen-Fritten lieben. Die Fritten passen übrigens super zu Taboulé und Halloumi-Spießen.
Rezept für Auberginen-Fritten mit Joghurt Tahini Dip
Für ca. 500 g / ca. 60 Stk. Fritten
Für die Auberginen Fritten
2 Eier (M)
1 TL Salz
1,5 EL Za’atar
150 g Paniermehl
1 L Öl zum Frittieren
Für den Joghurt-Tahini-Dip
5 EL Joghurt
2 EL Tahini
1 Knoblauchzehe
1 EL Zitrone
2 EL Wasser
1 Handvoll glatte Petersilie
Salz
Zu mir:
Ich bin Rafik, 39 Jahre alt und habe seit meiner Kindheit eine Leidenschaft für gutes Essen. Das habe ich meiner Mutter zu verdanken, weshalb ich meinen Food Blog auch gleich nach ihr benannt habe: Bistro Badia.
Mein Blog begann mit den wichtigsten Familienrezepten meiner Mutter und meiner Familie aus dem Libanon. Mittlerweile strecke ich meine Fühler auch auf den Rest der Levante aus und entdecke neben bereits bekannten Gerichten auch immer wieder neue Köstlichkeiten, die ich meinen Lesern natürlich nicht vorenthalten möchte.
Ich koche und fotografiere leidenschaftlich gerne und bin insgeheim auch noch ein kleiner Tech- und Film-Nerd. Super Mario ist mein Kindheitsheld und begleitet mich zum Glück auch heute noch 😉
Das Kochen sowie auch das Fotografieren habe ich mir selbst beigebracht. Gerade bei den Fotos war Trickytine für mich eine große Inspiration. trickytine lese ich mittlerweile seit einigen Jahren und bin auf Instagram ein Riesen Fan ihrer Stories. So viel Energie steckt einfach an. 🙂
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OMG diese Auberginen Fritten werden mich jetzt den ganzen Tag begleiten! Danke für die tolle Rezeptinspiration und deinen schönen Gastbeitrag, lieber Rafik!