Himmel und Erde Burger mit gebratenem Apfel und Blutwurstchips
Für Vier hungrige Personen
- mehrere Personen
- Comfort Food
- Fleisch
- raffiniert
Deutscher Soulfood-Klassiker trifft auf den Burger!
Himmel und Erde Burger – die Geschmackskombi aus Kartoffel-Bun, Fleischpatty, geschmorten Apfel, Blutwurst-Chips und Onion Rings ist einfach göttlich gut!
Meine allererste Eingebung, als ich an einen Apfelburger dachte, war auf jeden Fall: herzhaft muss er sein! Und spontan hatte ich „Himmel un Äd“ (Himmel und Erde) vor Augen, die typisch kölsche Spezialität mit Kartoffelstampf, Apfelmus, Blutwurst und Zwiebeln – eine Mahlzeit ganz und gar nach meinem Geschmack!
Als Apfel habe ich mir einen festen, säuerlichen Elstar ausgewählt, der einfach perfekt passt und den man schön braten kann. Dazu habe ich rote Zwiebeln als Onion Rings in einem Bierteig ausgebacken (bombenmäßig!) und eine Apfel-Dijonsenf-Aioli dazu gemacht.
Die Burger Buns habe ich wieder selbst gebacken nach dem erprobten Rezept vom Burger King Chef Hansen. Weil ich gerne zudem die Kartoffel integrieren wollte, habe ich noch zwei kleine, mehlige Kartoffeln mit in den Teig gedrückt. Ihr könnt natürlich auch auf leckere Briochebrötchen vom Bäcker zurückgreifen, da spricht gar nix dagegen!
Dieser Burger ist echt eine Abwechslung zu all den klassischen Burgern, die man so kennt und gegessen hat. Der gebratene Thymian-Apfel schmeckt toll und bringt eine super interssante Note mit sich. Die Blutwurstchips sind echt speziell und passen prima zur Süße des Apfels – wer sich bei dem Gedanken an Blutwurst aber ganz doll schüttelt, der lässt sie einfach weg. Das Rindfleischpatty habe ich ganz klassisch zubereitet und medium gebraten. Super genial fand ich die roten Zwiebeln, durch einen Bierteig gezogen und ausfrittiert. Und die Apfel-Senf-Aioli rundete den Burger fein süßlich-scharf ab (wer es noch rezenter mag, kann auch noch eine Scheibe Bergkäse auf dem Patty schmelzen lassen – alles ist möglich, einfach alles!) 😉
Himmel und Erde Burger: einfach, eindrucksvoll und unwiderstehlich
Stell dir vor, du beißt in einen saftigen Burger, die Süße des gebratenen Apfels trifft auf die herzhafte Würze von Blutwurstchips, begleitet von einer cremigen Apfel-Senf-Aioli und knusprigen Red Onion Rings. Klingt das nicht nach einem Fest für deine Geschmacksknospen? Genau das ist unser Himmel und Erde Burger, ein Rezept, das nicht nur superlecker, sondern auch total einfach zuzubereiten ist. Perfekt für deinen nächsten kulinarischen Höhenflug!
Warum du den Himmel und Erde Burger lieben wirst
Der Himmel und Erde Burger ist die perfekte Mischung aus traditionell und modern, rustikal und raffiniert. Die Kombination von Apfel, Blutwurst und Rindfleisch ist ein echter Klassiker in der deutschen Küche – neu interpretiert als Burger wird daraus ein Gericht, das deine Gäste garantiert begeistern wird. Und das Beste: Dieser Burger lässt sich prima vorbereiten und ist ideal für gemütliche Abende mit Freunden oder der Familie.
Was passt gut zum Himmel und Erde Burger?
Dieser Burger ist so vielseitig wie lecker. Als Beilage eignen sich wunderbar knusprige Süßkartoffelpommes oder meine knusprigen Pastinakenpommes. Auch ein frischer Salat mit einem leichten Essig-Öl-Dressing passt toll dazu. Wenn du es etwas raffinierter magst, probiere doch mal eine Farinata (italienischer Kichererbsenfladen) dazu. Die erdige Note der Kichererbsen harmoniert hervorragend mit den süßen und würzigen Aromen des Burgers.
Häufige Fragen zum Himmel und Erde Burger
1. Kann ich die Burgerpatties vorbereiten?
Ja, du kannst die Patties schon am Vortag formen und einfrieren. Kurz vor dem Braten einfach direkt aus dem Gefrierschrank in die Pfanne oder auf den Grill legen. So behalten sie ihre Form und zerfallen nicht.
2. Was ist das Besondere an der Apfel-Senf-Aioli?
Die Apfel-Senf-Aioli bringt eine leichte Süße und fruchtige Frische in den Burger, die perfekt mit den anderen herzhaften Komponenten harmoniert. Sie wird aus geschmorten Apfelstücken, Senf und etwas Essig zubereitet – so entsteht eine cremige, aromatische Sauce, die dem Burger das gewisse Etwas verleiht.
3. Welche Apfelsorte eignet sich am besten?
Am besten nimmst du einen leicht säuerlichen Apfel wie Elstar oder Boskoop. Er bringt die nötige Frische mit und zerfällt beim Braten nicht so schnell. Das verleiht dem Burger eine schöne Struktur und einen spannenden Kontrast zu den würzigen Aromen.
4. Wie bekomme ich die Red Onion Rings schön knusprig?
Der Schlüssel zu perfekt knusprigen Zwiebelringen ist der Bierteig. Achte darauf, dass das Öl heiß genug ist (ca. 180 Grad), bevor du die Zwiebelringe hineinlegst. Lass sie nach dem Frittieren auf Küchenpapier abtropfen, so bleiben sie herrlich knusprig.
5. Was kann ich anstelle von Blutwurst verwenden?
Falls du kein Fan von Blutwurst bist, kannst du sie durch knusprig gebratene Baconstreifen ersetzen. Der Burger bekommt dann eine rauchige Note, die ebenfalls hervorragend mit den anderen Zutaten harmoniert.
Der Himmel und Erde Burger – ein Burger für alle Fälle!
Ob für ein entspanntes Abendessen oder als Highlight bei der nächsten Grillparty: Der Himmel und Erde Burger wird garantiert ein Volltreffer! Seine Kombination aus süß, würzig und herzhaft ist einfach unwiderstehlich. Also, worauf wartest du noch? Ran an den Grill und genieße diesen himmlischen Burger!
Happy Cooking und lass es dir schmecken!
Deine trickytine 💛
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Himmel und Erde Burger
Kochutensilien
- 1 Pfanne
- 1 kleiner Kochtopf
Zutaten
- 4 Burgerbrötchen ich habe sie nach diesem erprobten Rezept gebacken. Im Post findet ihr das Rezept etwa mittig. Ich habe den Teig zusätzlich mit zwei kleinen Kartoffeln (gekocht und klein gestampft) ergänzt und dafür die Mehlmenge etwas reduziert
für die Patties:
- 500 g frisches Rinderhack ich habe meinen Metzger gebeten, es zweimal durch den Fleischwolf zu jagen, so war es schön fein
- Fleur de Sel
- worcestersauce
- etwas Pfeffer
für den gebratenen Apfel:
- 1 großer Apfel nicht zu süß (bei mir: Elstar)
- 4 Zweige Thymian frisch
- 1 Schlag Butter
- 1 Prise Fleur de Sel
- 1 Prise Zucker
für die Apfel-Senf-Aioli:
- 1/2 kleiner Apfel nicht zu süß (bei mir: Elstar)
- 1 Schlag Butter
- 2 EL Wasser
- etwas Zucker
- 1 Prise Salz
- 125 ml geschmacksneutrales Öl z.b. Sonnenblumenöl
- 1 Ei
- 1 Eigelb
- 1/2 EL Weissweinessig
- 2 TL Dijonsenf
- Fleur de Sel
- 1 Prise Zucker
für die Red Onion Rings:
- 1 große rote Gemüsezwiebel
- 50 ml Bier den Rest des Biers bitte unbedingt während des Burgergrillens trinken. Das macht das Fleisch so schön … öhm … locker. Oder den Grillmeister? Ach, egal, Prost!
- 1 Ei
- 70 g Mehl
- Salz
- 3 EL Mehl
- Frittierfett oder -öl bei mir Sonnenblumenöl
außerdem:
- 1 kleines Stück Blutwurst in feine Ringe geschnitten
- etwas Butter
Anleitungen
für die Aioli:
- Den Apfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Butter in einer kleine Pfanne schmelzen lassen, die Apfelstücke darin anschwitzen, mit etwas Zucker und einer Prise Salz würzen und die Äpfel mit 2 EL Wasser so lange schmoren, bis sie weich sind. Die weichgeschmorten Äpfel auskühlen lassen
- Das Öl, den Essig, das ganze Ei, ein Eigelb und den Senf zusammen in einen hohen schmalen Messbecher geben
- Einen Stabmixer ganz in die Mischung eintauchen. Den Mixer dabei unten am Boden belassen und die ersten sekunden nicht aufwärts bewegen. Dann einschalten und einige Sekunden laufen lassen, bis die Masse von unten her aufemulgiert und weiß dicklich wird. Dann ganz langsam den Stabmixer nach oben ziehen und die Aioli noch ein paar Sekunden feincremig aufschlagen. Zum Schluss die weich geschmorten Apfelstücke hinzugeben und alles fein vermixen. Mit Salz und Zucker abschmecken. die Aioli bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren
für die Patties:
- Das frische Rinderhack in eine Schüssel geben, mit Salz und Worcestersauce würzen und kräftig vermischen (ich hatte für die Fleischkneterei Einmalhandschuhe an, die eignen sich prima)
- Pro Burger hatte ich 125 g abgewogen und von Hand zu Patties geformt
- Die Patties in Frischhaltefolie einschlagen und bis zum Braten in den Tiefkühler geben zum frosten – so behalten die Burger beim Grillen später ihre Form und zerfallen nicht
- Eine Grillpfanne mit etwas Öl auspinseln und die Hitze hochdrehen. Sobald die Pfanne richtig heiß ist, die Patties hineingeben und von beiden Seiten deftig und heftig grillen. Dabei erst dann wenden, wenn sich der Burger leicht mit dem Wender lösen lässt und eine schöne Kruste hat (ich habe die Burger dann noch im Backofen bei 120 Grad medium nachziehen lassen und auf einem noch etwas Bergkäse schmelzen lassen)
- Den heißen Burger mit frischem Pfeffer würzen, warm stellen
für die gebratenen Apfelscheiben:
- Den Apfel schälen, entkernen und in vier Scheiben von etwa 1,5 cm Breite schneiden
- Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen lassen, die Apfelscheiben mit dem Thymian hineingeben und bei mittlerer Hitze anbraten
- Mit etwas Fleur de Sel und Zucker würzen, warm stellen
für die Red Onion Rings:
- Die Zwiebelendstücke abschneiden, die Zwiebel schälen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden
- Sanft die Ringe aus den Zwiebelscheiben lösen
- Das Bier mit dem Mehl und dem Ei zu einem dicklichen Teig verrühren, mit Salz würzen
- Einen kleinen hohen Topf mit drei Finger breit Öl erhitzen, bis es die richtige Frittertemperatur erreicht hat
- Die Zwiebelringe in insgesamt 3 EL Mehl wälzen, dann durch den Bierteig ziehen, abtropfen lassen und im heißen Fett goldgelb ausfrittieren
- Die frittierten Zwiebelringe auf etwas Küchenkrepp ausfetten lassen
für die Blutwurstchips:
- Die Blutwurst in dünne Scheiben schneiden
- Eine Pfanne mit ein wenig Butter erhitzen
- Die Blutwurstscheiben kurz in der heißen Pfanne anbraten, bis sie leicht knusprig sind
den Burger zusammensetzen:
- Das Brötchen halbieren, und kurz antoasten oder in der Grillfpanne rösten
- Die untere Brötchenhälfte dick mit Apfel-Aioli bestreichen
- Den gebratenen Apfel darauf geben
- Die Blutwurstchips auf dem Apfel verteilen
- Den Burgerpatty auf die Blutwurstchips setzen
- Oben auf die Red Onion Rings geben und mit einem ordentlichen Schlag Aioli versehen
- Den Burgerdeckel draufsetzen
- Den Burger fest in beide Hände nehmen – Augen schließen – Mund WEIT aufmachen – kräftig zubeißen – genießen!
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Ich wünsche dir nun ganz viel entspannte tricky Kochfreude und sende dir liebe Grüße!
meine liebe tanja,
vor dem verzehr von dem burgerteil wünscht man sich echt, schlangenartig seinen unterkiefer aushaken zu können . es war auf jeden fall eine herausforderung, diesen burger zu essen…aber wir haben es geschafft! wie schön, dass dir das ergebnis gut gefällt, das freut mich riesig! und die blutwurst war irgendwie echt der pfiff, so schlimm das auch klingt 🙂
ganz liebe grüße & vielleicht ja bis ganz bald…? <3
deine trickytine
hahaahaaa spitze jens! egal was kommt – deine antwort lautet: BURGER! hey, das ist echt konsequent!
wie schön, dass dir meine apfelburgervariante gut gefällt – und dank dir habe ich mich da rangewagt. sehr coole sache und hat riesig spaß gemacht!
schöne grüße in den urlaub & schick mal sonne rüber!
christine
liebschte katja!
du darfst ja eh alles bei mir, auch blutwurst vom burger runterfriemeln. oder ich stell dir ein großes glas gin tonic dazu, du beisst einfach mal rein und spülst danach schnell runter? 🙂
ein liebes sonntags besito! dein trickydiensche <3
Ach du heiliger Bimbam!
Als ich das Thema vorgeschlagen habe, hatte ich ja schon die verschiedensten Ideen im Kopf, aber DAS! natürlich nicht. Richtig super umgesetzt. Zwiebeln im Bierteig und Blutwurstchips lassen mein Burger-Herz höher schlagen!
Übrigens: egal wie das nächste Thema lautet, ich schlage hiermit auf jeden Fall wieder „Burger“ vor 😀
Vielen Dank, dass du meinen Vorschlag ausgewählt und vor allem, dass du ihn so fabelhaft umgesetzt hast.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende
Jens
Meine Chrischdine 😉
wow, das ist wirklich mal ein gelungener Auftakt für dein tolles Motto! Also, nicht, dass ich überrashct wäre, gell! Das war ja klar!! Der Burger sieht mega lecker aus. Wie immer auch sooo tolle Fotos. Bist meine persönliche Foodstyling- bzw Foodfoto-Queen. Da verbeuge ich mich tief. Muss ja auch mal gesagt werden, nicht wahr?
Blutwurst ist absolut nicht meins. Da graust es mich. Aaaaber ich kann mir so gut vorstellen, wie das zusammen harmoniert. Perfekt. Da bin ich sicher.
Ich würde dann die Scheibchen einfach runterfriemeln und dann genüsslich in diesen Hammer-Burger beißen. Oh jaaa. Eben bekomm ich Hunger!! 😀
Hab ein wunderbares Wochenende!! Allerliebste Grüße zu Dir <3
Katja
Liebe Trickytine,
ich ein tolles Auftaktrezept zu deinem super Motto „Tricky-dish-wish“ ich bin begeistert! Und wirklich ein super Vorschlag von Jens, ein Burger mit Apfel, einfach super!
Ich würde mich sogar an die Variante mit der Blutwurst wagen, denn ich kann mir vorstellen dadurch dass sie knusprig in der Pfanne ausgebacken sind, geben sie einfach den gewissen Crunch und einen super Geschmack!!!! Also her mit diesem Hammerteil! Ich sehe mich schon mit „Maulsperre“ diesen so sagenhaft gut aussehenden Burger verschlingen.
Dir den schönen Freitag! Und ich freue mich auf die nächste Tricky-dish-wish Runde 🙂