#friendsgiving Südtirol Part 2: Törggelen und Wandern rund um Meran

#friendsgiving Südtirol Törggelen trickytine

[Dieser Beitrag enthält Werbung für unsere Freunde von visitsouthtyrol]

Glücklicherweise ist unsere #friendsgiving Reise durch Südtirol nach unserem Stopp am wunderschönen Kalterer See noch nicht beendet! Im Gegenteil: im zweiten Teil unseres Trips tauschen wir mediterranes See-Feeling mit atemberaubenden Ausblicken in den Alpen rund um Meran! Seid ihr bereit für kuschelige Abende in der Kaminstube, herbstliche Wanderungen und noch viel mehr Spezialitäten der Südtiroler Küche?

?? Schon gesehen? Das IGTV Video zu unserer #friendsgivingsüdtirol Reise!

#friendsgiving Südtirol Törggelen trickytineHoch hinaus nach Hafling auf über 1300m

Nach dem Mittagessen im Restaurant Apollonia in Nals geht es für uns weiter durch die wunderschöne bergige Landschaft, vorbei an Meran zu unserer neuen Unterkunft: dem Chalet Leckplatt in Hafling. Das kleine Örtchen thront hoch über Südtirols zweitgrößter Stadt und bietet rundum spektakuläre Ausblicke auf zahlreiche Berggipfel. Das Chalet selbst ist ein uriger Bau aus dem 17. Jahrhundert mit einer besonders gemütlichen Stube mit Kamin. Seinen Namen „Leckplatt“ erhielt das Haus übrigens schon vor mehreren Jahren durch das Hochplateau auf dem es erbaut ist und durch das Vieh, das sich auf der „Platte“ oftmals  von selbst versammelte und dort am Boden leckte.

Chalet Hafling – Falzebenerstraße 50+51, 39010 Hafling 

Hier treffen wir auf unsere herzige Gastgeberin Michaela, die mit uns gemeinsam das #friendsgiving Abendessen zaubern wird. Gedanklich lösen wir schon mal den ersten Hosenknopf (mittlerweile absolut notwendig!), verteilen uns rund um das Chalet und machen uns gemeinsam an die Arbeit. Hier kommen unsere zahlreichen Einkäufe vom Vormittag zum Einsatz und landen zunächst auf einer großen Anrichteplatte, woraus Kathy uns ein wahres Kunstwerk zaubert. Zusätzlich zu den Käse- und Speck-Spezialitäten gibt es ein Rote-Bete-Carpaccio, Datteln im Speckmantel, eingelegte Zucchini, eine herrliche Suppe und unendlich Südtirol Soulfood mehr. Dazu öffnen wir einen hervorragenden Vernatsch vom Weingut Manicor.

Südtiroler Marende für die #friendsgiving Crew

Was soll ich sagen, wenn die bisherigen zwei Tage nicht schon der Kulinarik-Himmel waren, dann bin ich spätestens jetzt auf Wolke sieben angekommen. Das Essen in Südtirol ist einfach so hochwertig, liebevoll hergestellt und delikat – da nehmen wir ein wenig Hosenspannen gerne in Kauf. Und so probieren wir uns durch verschiedenste Käsesorten, original Südtiroler Speck g.g.A., Schüttelbrot und vieles mehr. Nicht fehlen an einem gemütlichen Herbstabend in Südtirol, dürfen natürlich frisch geröstete Kastanien („Keschtn“ wie der Südtiroler sagen würde).

Die Keschtn bereitet uns Gastgeber Christian persönlich über einem kleinen Lagerfeuer im Garten des Chalets zu. Während wir darauf warten, dass die Kastanien gar werden, lockt Christian uns mit zwei Schnäpsen zu einer Runde „Nageln“. Dabei steht man versammelt um einen großen Baumstamm und versucht reihum seinen Nagel als erster ganz in den Baumstamm zu nageln. Wir haben einen unheimlichen Spaß dabei unsere Nägel mit einem lächerlich schmalen Hammer nacheinander im Baumstamm zu versenken und uns so unser Verdauungs-Schnäpsle zu erspielen.

Wenn wir dachten, nach einer Runde Kastanien könnten wir nicht noch satter werden, liegen wir falsch, denn Michaela hat extra für uns einen Südtiroler Riebel zubereitet. Eine uralte Spezialität, die früher vor allem von Landwirten gegessen wurde. Dabei handelt es sich um einen Brei aus Buchweizen, der mit Apfelkompott gegessen wird – ein Gedicht! Die Küche hier zählt unfassbar viele Leckereien, viele davon sogar durch die EU-Siegel g.U. und g.g.A. geschützt, sodass ihr direkt Bescheid wisst, ob das angebotene Produkt tatsächlich ein Original ist und traditionell hergestellt wurde. Toll für uns Verbraucher und wie ich finde eine schöne Anerkennung für die Produzenten, deren traditionelle Arbeit so geschützt und wertgeschätzt wird.

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Die tricky Favoriten unter den Südtiroler Spezialitäten!

  • In vino veritas: zu einem Glas Lagrein oder Vernatsch (dem Zwillingsbruder unseres heimischen Trollingers) sage ich nie Nein – denn: Lagrein is fine!
  • Der Südtiroler Apfel g.g.A. garantiert mit seinem Siegel, dass er auch wirklich aus dem sonnigen Südtirol und aus nachhaltigem Anbau stammt. Ob als Snack, als Apfelsaft oder zu einem Kompott verarbeitet – die knackigen Äpfel sind ein Muss!
  • So cheesy: allein durch die Käsesorten könnte man sich hier tageweise durchtesten! Einer meiner Favoriten, der es auch auf unsere Käseplatte geschafft hat, ist der Stilfser Schnittkäse g.U. Diese Spezialität wird nur in bestimmten Regionen rund um Bozen hergestellt und ist der einzige Südtiroler Käse, der das g.U. Siegel tragen darf.
  • Ein weiterer Favorit ist natürlich der gute Südtiroler Speck! Hauchdünn aufgeschnitten und mit dem typischen breiten Fettrand, darf eine ordentlich Portion Speck bei keiner Marende fehlen.

#friendsgiving Südtirol Törggelen trickytineTag 4: Wanderung zum Knottnkino und Törggelen beim Schnalshuberhof

Nach so viel Schlemmerei am Vortag, ist es Zeit für etwas Bewegung! Wir machen uns auf den Weg zu den „Knottnkinos“ oberhalb von Vöran. Der Wanderweg führt zunächst an Kuhweiden vorbei durch einen fast verzaubert wirkenden Wald. Dahinter hat man einen fantastischen Blick auf die gegenüberliegenden Gebirgsketten und Meran weit unten im Tal. Der Name Knottnkino stammt von den Kinosesseln, die am Aussichtspunkt aufgestellt sind und auf denen sich ganz bequem die umliegenden „Knottn“ also Felsen betrachten lassen. Unser Tipp: einige Meter neben dem offiziellen Knottnkino ist der Blick ins Tal fast noch schöner und auch ein weniger ruhiger.

Ein kleines Mittagessen genehmigen wir uns anschließend im Restaurant Waldbichl. Auf meinem Teller landet ein gemischter Salat mit Spinatknödeln (kann man je genug von Knödeln bekommen?), eine verhältnismäßig kleine Portion, denn wir brauchen unseren Hunger noch für das Törggelen am Abend! Beim finalen Blick in die Speisekarte müssen wir dann doch noch einen Kaiserschmarren bestellen. Der ist zwar keine Südtiroler Spezialität, schmeckt aber – wie alles hier- einfach himmlisch!

Restaurant Waldbichl – Aschler-Weg 11, 39010 Vöran

An unserem letzten Abend wartet ein echtes Highlight auf uns: wir gehen zum Törggelen! Und zwar nicht irgendwo, sondern im legendären und immer ausgebuchten Schnalshuberhof in Algund. Das Törggelen ist eine uralte Südtiroler Tradition, deren Name von der Weinpresse (im Dialekt „Torggl“ stammt). Das Törggelen wurde ursprünglich veranstaltet, um die jungen Weine zu verkosten, die es nach der Lese im frühen Herbst gibt. Heute steht hauptsächlich der kulinarische Aspekt und die Herbstwanderungen im Vordergrund, aber die richtige Weinbegleitung darf natürlich auch nicht fehlen.

Traditionell startet das Törggelen mit einer Gerstensuppe. Wir dürfen zusätzlich noch eine Kürbissuppe probieren und beide sind geschmacklich so unglaublich gut, dass wir schon ahnen, dass uns ein unvergesslicher Abend bevorsteht. Unser Törggelen-Menü folgt der Tradition und lässt keine der typischen Törggelen-Spezialitäten aus. Der nächste Gang besteht aus einer Knödel-Platte mit Käsknödeln, Rote-Bete-Knödeln, Speckknödeln und zusätzlich einigen Schlutzkrapfen. Ein absoluter Knödeltraum, den wir ganz brav nur mit der Gabel verspeisen . Warum das so wichtig ist? Das könnt ihr in Teil 1 unserer #friendsgiving Reise nachlesen.

Im Anschluss folgt das Törggelen-Highlight: die Schlachtplatte! Mit Blutwurst, Hauswurst, Surfleisch, Sauerkraut und noch mehr Knödeln steht da etwas für den großen Appetit vor uns. Alle Gerichte, besonders die Fleischspezialitäten stammen aus der unmittelbaren Umgebung des Schnalshuberhofs und werden nach uralten Rezepten hergestellt. Zum Nachtisch gibt es süße Krapfen, bevor wir das Menü traditionell mit den gerösteten Keschtn beenden. Diese gehören ganz traditionell zum Abschluss des Törggelens dazu. Begleitet wird unser Menü unter anderem von einem köstlichen Vernatsch und einem jungen Sauvignon Gris. Die perfekte Ergänzung zu diesem deftigen Gericht!

Schnalshuberhof – Oberplars 2, 39022 Lagundo BZ 

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Törggelen Facts auf einen Blick:

  • Das Törggelen ist eine mehrere hundert Jahre alte Tradition Südtirols und leitet sich ab vom Begriff „Torggl“, was Weinpresse bedeutet.
  • Die Törggelen Saison geht von Anfang Oktober bis zum 1. Advent, da in dieser Zeit die jungen Weine verkostet werden können.
  • Neben den jungen Weinen („Nuier“) gehört auch ein frischer Traubenmost, der Sußer („Siaßer“) auf den Tisch.
  • Auf den Tellern landen in der Regel deftige Speisen wir Gerstensuppe, Knödel oder die berühmte Schlachtplatte mit Surfleisch, Blutwurst, Hauswurst und Sauerkraut.
  • „What grows together – goes together“: Südtiroler Weinreben und Kastanienbäume wurden früher gerne gemeinsam kultiviert wurden, da mit dem Holz der Kastanie die Befestigungen für den Wein gebaut wurden. Deshalb verzehrt man typischerweise beim Törggelen geröstete Maronen zum Wein.

#friendsgiving Südtirol Meran trickytineTag 5: #friendsgiving Brunch und Besuch in Meran

Für unseren letzten gemeinsamen Morgen serviere ich meiner liebsten #friendsgivingsüdtirol Crew einige tricky Köstlichkeiten zum Brunch. Leise schleiche ich mich frühmorgens in die Küche, weil die meisten oben noch schlafen. Denke ich, denn kurz darauf stehen schon Hanna, Kathy und Markus mit mir in der Küche und gemeinsam bereiten wir das Frühstück mit den tollen Südtiroler Produkten zu.

Hanna und Markus machen eine eine köstliche Frittata mit Südtiroler Bergkäse und bestem Speck von unserem Einkauf in Kaltern. Kathy und ich bereiten ein Bircher Müsli zu, natürlich mit Südtiroler Äpfeln und Nüssen. Anschließend verlassen wir schweren Herzens unser gemütliches Chalet und fahren zu unserer letzten Station: Meran.

Die zweitgrößte Stadt Südtirols bietet fantastische Blicke auf die umliegenden Berge, süße kleine Gassen und natürlich zahlreiche kulinarische Highlights. Nach einem kleinen Spaziergang zieht es unsere Foodie-Crew ganz dringend zu „Pur“ – dem Geschäft in Meran für sämtliche regionale Spezialitäten. Hier decken wir uns mit Wein, Käse, Äpfeln und allerlei anderen Köstlichkeiten ein, um ein wenig #friendsgiving Feeling mit nach Hause nehmen zu können!

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#friendsgiving Südtirol Meran trickytineAuf Wiedersehen, geliebtes Südtirol!

Anschließend müssen wir uns voneinander verabschieden, denn hier enden unsere vier Tage #friendsgivingsüdtirol! Ein wenig wehmütig machen wir uns auf den Heimweg Richtung Stuttgart und lassen unser geliebtes Südtirol, den Kalterer See und die Weinberge hinter uns. Auf Wiedersehen und auf bald wieder, du schönes Stückchen Erde!

An dieser Stelle möchte ich mich bei unserer fantastischen Crew bedanken, die diesen Trip zu einem so schönen Erlebnis gemacht hat. Danke an Kathy, Markus, Madeleine & Flo und Thomas für die tolle Zeit. Und tausend Dank an das ganze Südtirol Team und Chrissi, für die Freundschaft, die Partnerschaft und für dieses wunderschöne Projekt. Es bleibt unvergessen für das ganze #teamtricky!

Wie hat dir unser zweiter Teil der #friendsgiving Reise gefallen? Und warst du auch schon zum Törggelen in Südtirol? Erzähle mir gerne davon in den Kommentaren. Oder klick dich einfach hier nochmals mit uns zur Genussreise an den Kalterer See und nach Meran.

Deine trickytine ♥

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