Kombucha Rezept Tipps trickytine

Kombucha einfach selber machen! 5 Tipps, wie dir Kombucha zuhause gelingt!

für einen Liter Kombucha

  • mehrere Personen
  • raffiniert
  • vegetarisch
  • vegan

Willkommen in der wunderbaren Welt des Kombucha!

Entdecke die gesundheitlichen Vorteile, die lebendige Kultur und den einzigartigen Geschmack des fermentierten Teegetränks. Hier dreht sich alles darum, wie du das belebende und gesunde Getränk selbst brauen kannst.

Tauche ein in die Kunst der Fermentation und entdecke, wie einfach es ist, deinen eigenen Kombucha zu Hause herzustellen. Mit meinen tricky Tipps und Tricks kannst du im Nullkommanix loslegen. Lass dich inspirieren und starte deine eigene Kombucha-Produktion!

Kombucha! Das Trendgetränk ist gerade in aller Munde und du kennst es sicher aus dem Bioladen oder vom Kiosk um die Ecke – aber wusstest du, dass du das fermentierte Tee-Getränk auch ganz einfach selber machen kannst? Mit meinen tricky Tipps ist die Herstellung des probiotischen fermentierten Tees ganz einfach. Und wenn du willst, kannst du ihn aromatisieren und dadurch noch leckerer machen. Dabei sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. So tricky! ♥

Für den leckeren und gesunden Kombucha brauchst du nur wenige Zutaten:

Mehr benötigst du nicht, um deinen leckeren Kombucha selber zu brauen. So einfach und günstig kannst du das gesunde und erfrischende Getränk in deiner Küche herstellen!

Dein Kombucha braucht ein bis zwei Wochen, um zu fermentieren, seine gesundheitsfördernde Wirkung und seinen leckeren, säuerlichen Geschmack zu entwickeln. Und in dieser Zeit musst du nichts tun, denn sobald du deinen Scoby in den Tee gesetzt hast, passiert der Rest von ganz allein. Oh, so tricky!

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Fotomaterial von Canva

1. Kombucha – so gelingt der fermentierte Tee perfekt!

Um deinen Kombucha zuzubereiten, habe ich 3 tricky Tipps für dich, die dir beim Einkaufen und Brauen helfen:

  1. Guter Tee! Für deinen Kombucha kannst du wahlweise Schwarzen oder Grünen Tee verwenden. Dein Scoby mag auch Hibiskustee, aber zu Beginn solltest du die klassische Variante mit Schwarz- oder Grüntee wählen.
  2. Guter Zucker! Klar, Zucker ist nie wirklich gut. Da es aber nicht ohne geht, weil dein Teepilz sich davon ernährt, wähle auf jeden Fall einen guten Bio-Rohrzucker und dosiere ihn so sparsam wie möglich. Die gute Nachricht: der Zucker wird zu einem großen Teil verstoffwechselt! Der fertige Kombucha enthält nach einer Fermentationszeit von 14 Tagen nur noch etwa halb so viel Zucker wie zu Beginn, ungefähr 3 bis 5 Gramm pro 100 ml.
  3. Viiiel Zeit! Ja. Kombucha braucht Zeit. Der Pilz muss seine Magie wirken und den Tee fermentieren. Das dauert zwischen einer und drei Wochen, je nachdem, wie süß oder sauer du ihn magst. Braue also auf jeden Fall eine größere Menge dieses köstlichen Getränks, denn du kannst ihn perfekt aufheben. Anfangs erscheint die Zubereitung aufwendig, aber mit der Zeit wirst du merken, dass du mit nur wenigen Zutaten und Handgriffen ganz unkompliziert und schnell ein leckeres und gesundes Getränk zubereiten kannst. Tricky, oder?

2. Welche Teesorten eignen sich am besten für Kombucha?

Für deinen selbstgemachten Kombucha kannst du Schwarzen oder Grünen Tee verwenden, idealerweise in Bio Qualität. Ob Schwarz- oder Grüntee, beide werden aufgekocht und ziehen dann 15 Minuten lang, damit sie ihr ganzes Aroma entfalten können.

Das Wichtigste bei der Zubereitung ist die Auswahl des richtigen Tees. Ich verwende einen kräftigen Assam-Schwarztee aus Indien, da er viel Geschmack in den Tee bringt und ihm eine schöne Farbe verleiht. Achte beim Einkauf auf jeden Fall auf gute Bio-Sorten.

Du kannst alle Schwarz- oder Grünteesorten verwenden, also Schwarztees wie Assam, Darjeeling, Lapsang oder Yunnan und Grüntees wie beispielsweise Gunpowder oder Sencha. Schwarzer und Grüner Tee können auch gemischt werden. Bitte beachte, dass dein Scoby KEINE aromatisierten Teesorten wie beispielsweise Earl Grey mag – verwende also nur reine Tees ohne Aromastoffe. Am besten eignen sich lose Teeblätter, du kannst aber auch Teebeutel verwenden. Dann kannst du auf einen Liter mit drei Teebeuteln rechnen.

Später kannst du auch andere Teesorten ausprobieren, denn das Kombuchabrauen funktioniert nicht nur mit Schwarztee, auch wenn dein Teepilz diesen Tee besonders liebt. Auch aus anderen „echten“ Tees wie Weißem Tee, Oolong oder Pu-Erh lässt sich das gesunde Teegetränk herstellen. Einige Kräutertees, wie beispielsweise Hibiskus, funktionieren ebenfalls, allerdings sollte er mit Schwarzem oder Grünem Tee gemischt werden und der Hauptanteil sollte immer aus echtem Tee bestehen, da sich der Scoby neben Zucker auch vom Stickstoff in der Teepflanze ernährt.

Wie brühe ich den Tee auf?

  • Verwende einen großen Topf und erhitze das Wasser
  • Wenn das Wasser kocht, gib den losen Tee oder die Teebeutel hinein
  • Lasse den Tee für 15 Minuten köcheln (auch den Grünen Tee)
  • Gib danach den Zucker dazu und rühre gut um
  • Lasse den Tee komplett abkühlen, bevor du ihn auf ein Teesieb in ein großes Glas abgießt, mit der Ansatzflüssigkeit mischst und den Pilz hineinsetzt

Wieviel Tee rechne ich pro Liter?

  • Ich nehme pro Liter Wasser 8 Gramm losen Tee oder 3 Teebeutel
  • Wenn du das erste Mal braust, fange mit einem Liter an. Aus diesem ersten Liter wird mit der Zeit spielend leicht immer mehr leckerer Kombucha

Fun fact: Man kann Kombucha auch mit Kaffee brauen, dann heißt er Kaffucha!

3. Worauf solltest du beim Einkauf von Tee achten?

Herkunft und Qualität sind das A und O beim Teekauf! Ich kaufe den Tee für meinen Kombucha am liebsten im Teeladen meines Vertrauens, denn dort kann mich darauf verlassen, dass die Qualität top ist – und außerdem werde ich dort stets freundlich und fachkundig beraten. So kann ich mir sicher sein, dass ich immer hervorragenden Tee aus den besten Anbaugebieten der Welt bekomme.

Darauf kannst du dich verlassen, wenn du dich für Tee in Bio-Qualität aus kontrolliertem Anbau entscheidest:

  • Das Bio-Siegel bezeichnet kontrolliert produzierte und verarbeitete Produkte, die unter Umweltschutzrichtlinien entwickelt wurden
  • Du bekommst garantiert pestizidfreie Tees in Premiumqualität
  • Du kannst dich auch für einen Fairtrade Tee entscheiden, der faire Arbeitsbedingungen für Tee-Kleinbauern garantiert

tricky Tipp: Alle Schwarzteesorten stammen von derselben Teepflanze namens Camelia Sinensis. Durch das Herkunftsland, unterschiedliche Produktionsweisen, die Art der Ernte und die Fermentation entwickelt jede Sorte ihren ganz eigenen Geschmack. Lass dich am besten im Teeladen deines Vertrauens beraten, dort bekommst du gute Tipps, welchen Tee du verwenden kannst.

4. Die Zweitfermentation – wie kannst du deinen Kombucha aromatisieren?

Deinen Kombucha in der sogenannten Zweitfermentation zu aromatisieren und ihm somit einen individuellen Geschmack verleihen ist ganz einfach. Fülle den fertig fermentierten Kombucha in eine Glasflasche mit Bügelverschluss. Nun gibst du Zutaten deiner Wahl mit in die Flasche, beispielsweise:

  • Obst wie Himbeeren, Zitronen oder Trockenfrüchte
  • Kräuter wie Rosmarin, Basilikum oder Minze
  • Gewürze wie Zimt, Vanille, Kardamomkapseln oder Tonkabohne

Selbstverständlich kannst du auch Zutaten kombinieren – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig: schneide das Obst in kleine Stücke, dann gibt es sein Aroma am besten ab – und du kriegst es am Ende auch besser wieder aus der Flasche heraus. Fülle die Flaschen nicht bis zum Rand, sondern lasse zwei Zentimeter Platz.

Lasse nun die verschlossene Flasche für 1 bis 3 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Wie schon erwähnt, kann innerhalb einiger Stunden Kohlensäure entstehen, öffne also nach einiger Zeit den Deckel, um eventuell entstandene Kohlensäure entweichen zu lassen. Am besten, du öffnest die Flasche zweimal am Tag – nur zur Sicherheit.

Wann ist die Zweitfermentation fertig?                                                                                             

Wenn das Getränk nach zwei bis drei Tagen beim Öffnen stark schäumt, ist der aromatisierte Kombucha fertig. Stelle die Flasche dann für einige Stunden in den Kühlschrank, das reduziert den Druck und du kannst es nach dem Kühlen sofort genießen!

Sobald du etwas aus der Flasche entnommen hast und sie weiter im Kühlschrank lagerst, wird sich kaum noch Kohlensäure bilden. Ich empfehle, den zweitfermentierten Kombucha innerhalb von zwei bis drei Tagen aufzubrauchen, denn dann schmeckt er am besten! Du kannst ihn aber auch länger aufheben, er wird nicht schlecht.

5. Wie kriegst du Kohlensäure in deinen Kombucha?

Durch das Abfüllen in Flaschen wird die Fermentation unterbrochen. Lässt du die Flaschen dann bei Zimmertemperatur ein bis drei Tage stehen, wird der Restzucker von der Hefe zersetzt und es entsteht Kohlensäure. Ist kein Zucker mehr enthalten, kann also auch keine Kohlensäure entstehen.

Wenn du die Kohlensäurebildung anregen willst, kannst du folgenden Tipp anwenden: fülle ihn ab, wenn er noch süß ist. Dann haben die Hefen genug Restzucker und dein Kombucha wird richtig schön prickelnd.

Wenn du Früchte mit in die Flaschen gibst, verfeinerst du nicht nur den Geschmack. Durch den Zuckergehalt des Obstes regst du auf natürliche Weise die Kohlensäurebildung an.

Prinzipiell sind alle Früchte geeignet, aber besonders Zitrusfrüchte sorgen für ein schönes Blubberergebnis. Auch Ingwer bringt deinen Kombucha zum Sprudeln. Trockenfrüchte haben einen ganz besonders hohen Zuckeranteil und sorgen für ordentlich Bumms in der Flasche.

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Kombucha – ganz einfach selbstgemacht!

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Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 7 Tage
Kombucha! Das fermentierte Trendgetränk ist gerade in aller Munde und wir zeigen dir, wie du es ganz einfach zuhause selber machen kannst!
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Kochutensilien

  • 1 großes Glasgefäß beispielsweise ein Einmachglas oder eine Vase. Geeignet sind breite Glasgefäße, die dem neu wachsenden Teepilz eine möglichst große Oberfläche bieten
  • 1 Teesieb
  • 1 Gummiring
  • 1 sauberes feines Stofftuch
  • 1-2 saubere Bügelflaschen zum Abfüllen des fertigen Kombucha

Zutaten

  • 1 Kombuchapilz (Scoby)
  • 1 Liter stilles Wasser
  • 100 ml Ansatzflüssigkeit (Kombucha) diese darf nicht pasteurisiert, also erhitzt sein, denn dadurch verliert er die Gabe, zu fermentieren, also selber Kombucha herzustellen
  • 8 g losen Tee grünen Tee oder Schwarztee, nicht aromatisiert (oder 3 Teebeutel pro 1 Liter Wasser)
  • 60-80 g Zucker

Anleitungen

  • Wasser zum Kochen bringen und 8 g losen Tee oder 3 Teebeutel hinzugeben
  • den Tee 15 Minuten ziehen lassen
  • den abgekühlten Tee auf ein Teesieb in das Glasgefäß gießen (oder die Teebeutel entfernen und den Tee ins Glasgefäß gießen)
  • den Zucker zum Tee geben, mit einem Holzlöffel umrühren, bis er sich vollständig aufgelöst hat und ihn auf Zimmertemperatur abkühlen lassen
  • Kombuchapilz (Scoby) zusammen mit der Ansatzflüssigkeit (mindestens 100 ml pro Liter) dazugeben 
  • Das Glasgefäß mit dem sauberen Stofftuch und einem Gummiring verschließen. So kann der Teepilz atmen und ist gleichzeitig gegen Staub und Schädlinge wie Fruchtfliegen geschützt 
  • Das Gefäß an einen warmen Platz und dunklen Platz stellen und in den nächsten Tagen möglichst wenig bewegen. Nach 7 bis 10 Tagen probieren, ob das Getränk bereits sauer genug geworden ist
  • Nicht wundern: es ist gut möglich, dass sich bereits ein neuer Pilz auf der Oberfläche bildet! Diesen erkennt man an einer dünnen, silbrig-glibberigen Schicht. Der Scoby kann sich während der Fermentation im Gefäß bewegen, das ist ganz normal und kein Grund zur Sorge. Auch entstehen dabei Hefefäden, diese sind ebenfalls ganz normal und deuten nicht auf Schimmel oder sonstige Verunreinigung hin
  • Wenn der Kombucha fertig ist, fülle ihn in Flaschen und stelle diese in den Kühlschrank. Hast du deinen Kombucha in Flaschen abgefüllt und verschlossen, kannst du ihn für lange Zeit aufbewahren. Beachte jedoch, dass durch die entstehende Kohlensäure Explosionsgefahr besteht. Öffne die Flaschen jeden Tag kurz und lass Kohlensäure entweichen oder stelle die Flasche in den Kühlschrank
  • Wenn du willst, kannst du jetzt den in Flaschen abgefüllten Kombucha mit Früchten, Kräutern oder Gewürzen aromatisieren. Wichtig: dafür die Flaschen nicht in den Kühlschrank stellen, die Zweitfermentation erfolgt bei Zimmertemperatur
  • Beim Abfüllen mindestens 100 ml Kombucha zurückbehalten, für die neue Runde leckeren Kombucha
  • Vor dem Ansetzen des neuen Tees den Scoby eine Woche in seinem Glas in der Ansatzflüssigkeit ruhen lassen. Tricky fact: Je saurer dein Kombucha ist, desto weniger Kombucha brauchst du das nächste Mal als Ansatzflüssigkeit
tricky Tipp: Der Scoby mag kein Metall, also bitte kein Metallwerkzeug verwenden, besser eine Kelle aus Glas, Edelstahl, Kunststoff oder einen Strohhalm.

Ihr habt dieses Gericht oder ein anderes Rezept von meinem Blog ausprobiert und liebt es auch so sehr wie ich? Dann folgt mir gerne auf Instagram @trickytine und zeigt eure tricky Version jetzt auf Instagram mit dem #trickytine. Ich freue mich sehr auf eure Köstlichkeiten! ♥
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FAQ zum Kombucha:

„Wo kann ich einen Kombucha Pilz kaufen?“ 

Den Scoby kannst du ganz easy online bestellen. Es gibt ihn als

„Wie setze ich Kombucha an?“

Die Zubereitung deines eigenen Kombucha ist wirklich kinderleicht und das Schöne ist: der Teepilz ist so etwas wie ein Tamagochi – er wird dich ganz lange begleiten und dich literweise mit gesundem und leckeren Teegetränk beschenken.

Besorge zuerst alle notwendigen Utensilien, den Scoby sowie Tee und Rohrzucker. Und dann kannst du ihn direkt ansetzen und experimentieren.

„Brauche ich wirklich mindestens 50 Gramm Zucker auf einen Liter Tee?“ 

Die Antwort ist ganz klar: JA, denn der Zucker ist die Nahrung deines Scobys. Nur mit seiner Hilfe kann er den Tee zu leckerem Kombucha fermentieren. 50 Gramm sind der Mindestgehalt an Zucker, mit weniger „verhungert“ der Pilz. Als Faustregel gelten 50 bis 80 Gramm Zucker pro Liter Tee, mit 50 bis 60 Gramm bist du also auf der sicheren Seite.

Der Zucker sorgt dafür, dass der Pilz den Tee fermentiert, also in Kombucha umwandelt. Bei der Wahl des Zuckers hast du freie Hand, ich nehme Bio-Rohrzucker aus kontrolliertem Anbau, der fühlt sich zumindest etwas gesünder an als weißer Haushaltszucker.

Zuckeralternativen wie Agavendicksaft, Erythrit oder Honig funktionieren übrigens NICHT, der Pilz braucht normalen Zucker zum Überleben und Fermentieren.

„Welcher Tee eignet sich für Kombucha?“

Du kannst alle Arten von Schwarzem oder Grünem Tee verwenden – Assam oder Darjeeling sind perfekt, aber auch alle anderen Sorten funktionieren. Bitte KEINE aromatisierten Teesorten wie Earl Grey verwenden, die mag der Scoby gar nicht

„Kann ich den Kombucha auch kürzer fermentieren lassen?“

JEIN! Der Kombuchapilz braucht eine gewisse Zeit, um den Tee in leckeren Kombucha zu verwandeln. Nach einer Woche solltest du den Tee probieren – falls er noch nicht sauer genug ist, lass ihn noch einige Tage lang stehen und probiere dann und wann. Wenn es du es nicht so sauer magst, kannst du ihn natürlich auch in diesem frühen Stadium trinken, aber erst nach 7 bis 10 Tagen entwickelt er nicht nur seinen guten Geschmack, sondern auch seine probiotische Wirkung. Nur dann erhältst du einen perfekten Kombucha, der gut schmeckt und gleichzeitig gut für dich ist. Als Faustregel gilt: Je länger der Kombucha fermentiert, desto saurer und gesünder wird er.

„Wie kann ich meinen Kombucha verfeinern?“

Du kannst deinen Kombucha direkt nach der Fermentation mit Früchten, Kräutern und Gewürzen aromatisieren. Dazu wird der Kombucha in Flaschen gefüllt und die Aromen werden direkt dazu gegeben. Beachte bitte, dass der Tee bei der sogenannten Zweitfermentation, also der Aromatisierung, Kohlensäure entwickeln kann – am besten, du wählst Flaschen mit Bügelverschluss, damit die Kohlensäure entweichen kann.

Du kannst nach Lust und Laune mit Aromen experimentieren oder „klassische“ Geschmackskombinationen wie Orange-Zimt, Zitrone-Ingwer oder Himbeer-Rosmarin wählen. Wenn du die Kohlensäurebildung anregen willst, setze deinem Kombucha Obst oder Trockenfrüchte zu. Hier ist es besonders wichtig, dass die Luft aus den Flaschen entweichen kann – Explosionsgefahr! Wenn du keine Bügelflaschen hast, schraube die Flaschen nicht ganz zu oder öffne sie morgens und abends, um die Luft entweichen zu lassen.

„Wieviel Alkohol enthält Kombucha – und warum?“

Kombucha kann bei der Fermentation bis zu 2 % Alkohol entwickeln, doch meist bleibt der Alkoholgehalt unter 0,5 % und somit kann Kombucha als alkoholfrei bezeichnet werden (in Deutschland gelten Getränke unter 0,5 % als alkoholfrei). Der Alkohol entsteht während der Fermentation und selbstgebrauter Kombucha entwickelt oft einen etwas höheren Alkoholgehalt als gekaufter.

„Wie schaut´s mit der Hygiene aus?“

Natürlich herrschen in der heimischen Küche andere hygienische Bedingungen als in einer Fabrik. Kann selbstgebrauter Kombucha deswegen gesundheitsschädlich sein? Die Antwort ist ganz klar nein. Da Kombucha ein Getränk mit saurem pH-Wert ist, haben böse Bakterien und Keime keine Chance, sich darin anzusiedeln.

Selbst Schimmel kommt nur sehr selten vor. Kombucha wird seit über 2000 Jahren gebraut und früher waren die Hygienestandards deutlich schlechter. Das saure Milieu macht den Kombucha also nicht nur lecker und gesund, sondern auch sicher. Falls übrigens doch einmal Schimmel entsteht, müssen sowohl die Ansatzflüssigkeit als auch der Scoby leider entsorgt werden.

„Was ist dieser Scoby eigentlich genau?“

SCOBY ist ein Akronym und steht für „Symbiotic Culture Of Bacteria and Yeast“, das bedeutet auf Deutsch „Symbiotische Kultur aus Bakterien und Hefen“. Er ist also genau genommen gar kein Pilz. Diese symbiotische Kultur enthält organische Säuren wie Essigsäure, Vitamine, Mineralien wie Magnesium und Eisen und verschiedene Hefen und Bakterien. Die Mikroorganismen im Kombucha fermentieren den Zucker und diverse Inhaltsstoffe des Tees zu organischen Säuren, Antioxidantien, Vitaminen und Ballaststoffen.

„Was mache ich, wenn ich zu viele Scobys habe?“

Je länger du Kombucha braust, desto mehr Scobys bilden sich. Falls dir die Scobys über den Kopf wachsen und es einfach zu viele werden, gönn ihnen doch einen Aufenthalt im Scoby-Hotel! Dort sind sie gut aufgehoben, bis du sie wieder benutzen oder verschenken willst. Dazu füllst du ein fest verschließbares Glas mit Kombucha und setzt deine Scobys hinein. Der Kombucha, in dem sie lagern, wird sehr sauer werden und dir vermutlich nicht mehr schmecken, aber deine Scobys fühlen sich darin pudelwohl.

Wenn du das Gefäß fest verschließt, stoppst du den Fermentationsprozess, weil deine Scobys keinen Sauerstoff mehr bekommen. Achte darauf, dass die Scobys in deinem Hotel immer mit Kombucha bedeckt sind, sonst trocknen sie aus.

Warum Kombucha das perfekte Getränk ist

  • Er ist sehr gesund, da sich die probiotischen Inhaltsstoffe positiv auf deinen Körper und vor allem auf dein Mikrobiom und damit auf deinen Darm und deine Verdauung auswirken
  • Du kannst ihn auf Vorrat brauen und hast damit immer einige Flaschen dieses leckeren Teegetränks zu Hand
  • Es ist super erfrischend und herrlich säuerlich-lecker!
  • Du hast unendlich viele Möglichkeiten, ihn zu aromatisieren
  • Außerdem kannst du tricky Mixgetränke für deine Sommerparty damit kreieren!

Eine uralte Tradition – so gesund ist der fermentierte Tee

Fazit: Kombucha ist schon seit über 2000 Jahren bekannt. Man vermutet seinen Ursprung in China oder Japan. Dort wurde schon immer mit Fermentation und deren guten Auswirkungen auf die Gesundheit experimentiert.

Von Asien aus reiste das gesunde fermentierte Teegetränk nach Westen und war Anfang des 20. Jahrhunderts auch in Europa bekannt. Leider geriet das gesunde Getränk wieder in Vergessenheit, doch aktuell tritt er einen erneuten Siegeszug an.

Kombucha – Vollgepackt mit guten Inhaltsstoffen

Probiotika: er enthält probiotische Bakterien, die für eine gesunde Darmflora förderlich sein können. Eine gesunde Darmflora wird mit einer verbesserten Verdauung, einem stärkeren Immunsystem und besserer mentaler Gesundheit in Verbindung gebracht.

Antioxidantien: Kombucha enthält Antioxidantien, die dazu beitragen können, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Antioxidantien können vorzeitigem Altern, Entzündungen und verschiedene Krankheiten vorbeugen.

Enzyme: Während des Fermentationsprozesses werden Enzyme produziert, die die Verdauung unterstützen können.

Na, Lust auf den gesunden fermentierten Trend-Drink?

Dann nichts wie los, besorge dir alle Utensilien, adoptiere einen Scoby und beobachte die Magie, wie er aus gezuckertem Tee den gesunden Kombucha zaubert. It’s a kind of magic und schmeckt soooo lecker!

trickytine

Und, hast du jetzt total Bock darauf, deinen gesunden Kombucha selber zu machen? Dann nichts wie los in deine Küche und probiere mein neues Gericht direkt aus. Und hinterlasse mir gerne einen Kommentar, wie dir das neue Rezept schmeckt.

Wenn du genauso begeistert davon bist, dann teile den Link gerne mit deinen genussbegeisterten Food-Buddies. Gutes Essen für Herz, Bauch und Seele ist nämlich zum Teilen da.

Über deine 5-Sterne Bewertung meines Rezepts oben freue ich mich ganz besonders und du unterstützt damit die Arbeit meines Teams und mir auf die schönste Art und Weise. Danke!

Ich wünsche dir nun ganz viel entspannte tricky Kochfreude und sende dir liebe Grüße!

Deine trickytine

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