#francebonappetit – auf kulinarischer Reise durch die Provence

Provence Trip trickytine
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bonjour provence!

fünf ladies auf kulinarischer tour durch die provence an drei traumhaft sonnigen tagen….das ist die kurzagenda einer unglaublich schönen, köstlichen und sehr reichhaltigen zeit in in der provence. (und reichhaltig bezieht sich sowohl auf eindrücke, lachen, austausch, sonne, wein. und natürlich: essen – essen – essen!). die korrekte bezeichnung für die mediterrane provinz im südosten frankreichs ist ja: provence-alpes-côte d’azur. leider sind meine französisch kenntnisse ungefähr so ausgeprägt wie meine vorliebe für chia. nämlich kaum. für die perfekte übersetzung hatten wir gott sei dank jenny an bord, die uns im namen und auf einladung des französischen landwirtschaftsministeriums begleitete.

die restliche kommunikation mit den köchen, bauern, herstellern und produzenten verlief dann über viel herzlichkeit, lachen, hand-und-fuß-gestikulation. und natürlich über essen und trinken. das ist nämlich eine sprache, die wirklich jeder auf dieser welt versteht. und die, wie ich wieder feststellte, alle menschen auf dieser welt auf magische art miteinander verbindet.

le goût du vrai – der wahre geschmack frankreichs

was macht den geschmack der provence aus? welche produkte werden dort hergestellt? und was haben wir alles erlebt? das möchte ich euch gerne in diesem post erzählen! besonders beeindruckt haben mich während der drei tage in der provence die menschen, die wir kennengelernt haben. ob die bio winzerin. der koch. der ziegenbauer. oder der olivenölhersteller. alle menschen sprühten nur so vor passion, begeisterung und liebe für ihr produkt, ihr land und ihre geschichte! natürlich haben wir an den drei tagen auch unglaublich gut gegessen, viel wein getrunken und noch mehr käse verkostet. aber dieses feuer der menschen in der provence, das hat mich förmlich angesteckt und nachhaltig begeistert und inspiriert!

kommt ihr mit auf unsere reise mit meiner tollen ladiescrew simone, maja und sandy?

jour 1: déjeuner in sisteron, ziegenkäseliebe & unser hübsches hotel in aix-en-provence

mittagessen in sisteron bei jany glaze

vom airport marseille aus fuhren wir eine stunde nach sisteron. frankreich ist flächenmäßig ja fast doppelt so groß wie deutschland. da fährt man eine weile länger, um die verschiedenen locations zu erreichen. unser erster stop war zum mittagessen in der brasserie ‚au gout du jour‘ des restaurants ‚la bonne etape‚ des kochs jany glaze. hier verkosteten wir das heimische ‚agneau de sisteron lamm‘ und andere köstliche spezialitäten der region. das lamm hat ein IGP siegel, welches besondere anforderungen an die ursprungsregion und herstellung erfüllt und basiert auf EU-weit festlegten kriterien zum herkunftsschutz dient. gemeinsam mit jany besuchten wir noch den wunderschön angelegten kräuter- und gemüsegarten. magnifique!

adresse : 14 avenue générale de gaulle, 04160 château-arnoux-saintauban

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besuch des ziegenhofs & fromagerie ‚le petit jabron‘

wohl noch nie habe ich so eine große zahl an hübschen ziegen herrlich chillig aneinandergereiht gesehen, die geduldig auf ihr tägliches melkdate mit dem ziegenbauer warteten! in der fromagerie ‚le petit jabron‚ werden unterschiedliche ziegenkäsesorten handwerklich und traditionell hergestellt. die ziegen dürfen etwa 300 tage im jahr draußen an der frischen luft verbringen, grasen frisches gras und kräuter und trinken quellwasser. kein wunder schmeckt der ziegenkäse so unglaublich fantastique! und sehen die kleinen käse nicht aus wie wertvoll verpackte herzhafte pralinen? so hübsch und lecker!

adresse : 310 route de noyers, 04200 sisteron

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übernachtung im boutique hotel ‚maison du collectionneur‘ in aix-en-provence

unser charmanter begleiter, florent, erwies sich nicht nur als fachkundiger genießer der provenzalischen spezialitäten – nein, er ist zudem seit neuesten inhaber eines zauberhaften boutique hotels im herzen von aix-en-provence. das haus bewohnten die letzten jahrzehnte zwei schwestern, bis er das kleinod übernahm und es liebevoll zu einer auberge verwandelte. jedes zimmer ist individuell gestaltet und speziell nach themen eingerichet. morgens gibt es köstlichen café au lait vom barista und hausgemachte smoothies und müslis, die man auf der kleinen terrasse im hinterhof genießen kann. trés bon!

adresse : 19 rue roux alphéran aix-en-provence

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jour 2: marktbesuch in den „halles d’avignon“, kochkurs im  „la maison de la tour“ und besuch eines olivenhains und ein kulinarisches picknick in den weinbergen der „château la canorgue“

marktbesuch in den „halles d’avignon“

wir stuttgarter haben ja das riesige glück, eine wunderschöne markthalle mitten im herzen der stadt zu haben. ähnlich glücklich sind sicher auch die bewohner avignons. in den „halles d’avignon“ gibt es wunderbar frische regionale lebensmittel zu kaufen. mediterranes gemüse, oliven, frisches brot, fisch und natürlich wird auch eine riesige auswahl an ziegenkäse feilgeboten. besonders schön ist auch die spürbar relaxte stimmung. hier findet jeder die zeit für ein herzliches schwätzchen bei einem café oder einem pastis.

adresse: 18 place pie, 84000 avignon

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kochkurs im  „la maison de la tour“

gemeinsam mit pascal barnouin, koch und inhaber des restaurants „la maison de la tour“ verbrachten wir den vormittag in seiner wunderschönen küche. die stimmung war wunderbar gelöst, fröhlich und herrlich entspannt. oft vermutet man ja in einer küche diesen kalibers einen strammen ton und minutiös genaue abläufe. nicht so mit pascal. wie habe ich es doch genossen, diesem künstler bei seinem wirken zuzuschauen! mit ganz viel muse und liebe verarbeitete er das frische gemüse, schenkte uns einen küchenwein ein und legte lässige küchenmusik auf. die fotos sprechen wohl für sich, wie wohl wir ladies uns mit und bei pascal fühlten! das herrliche mittagessen genossen wir, begleitet von regionalen weinen, im zauberhübschen außenbereich.

adresse : 9 rue de la tour, 84000 avignon

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moulin castelas, besuch des olivenhains und olivenölverkostung

wieder erwartete uns hier eine familie, deren liebe und passion für ihr produkt ab dem ersten moment spürbar war! jean-benoit und seine frau catherine haben sich in der zweiten lebenshälfte für den bio anbau von oliven und die produktion von olivenöl entschieden. entstanden ist eine familiengeführte manufaktur, die hochwertiges olivenöl herstellt und vertreibt. einige bäume der plantage sind geschätzt um die 500 jahre alt. entsprechend respektvoll werden die bäume hier behandelt und die oliven von hand geerntet. innerhalb von 6 stunden nach der ernte sind die oliven verarbeitet. um die 80.000 liter produziert die manufaktur im jahr. als bio zertifiziertes unternehmen führen sie unter anderem die olivenabfälle der ölproduktion zurück zur düngung der bäume. die öle schmecken wunderbar frisch, grün, pfeffrig. besonders gut hat mir das öl aus den schwarzen oliven geschmeckt – das hatte fast etwas von flüssiger tapenade auf der zunge. toll!

adresse: mas de l’olivier, 13520 les baux-de-provence

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besuch der domaine la canorgue, weinverkostung mit dem biowinzer margan & ein unvergessliches picknick mit dem meisterkoch eric sapet

das schloss canorgue beheimatet nicht nur das weingut der familie margan. nein, hier wurde vor jahren sogar ein bekannter kinofilm mit russel crow gedreht – „ein gutes jahr“. nathalie, die tochter von jean pierre margan, hat mittlerweile das operative geschäft übernommen und erzählte uns beim hochlaufen zum weinkeller, dass heute noch aufgrund des films besucher das grundstück betreten. in person und auch als drohne.

nathalie margan ist leidenschaftliche bio winzerin, eine unglaublich tolle frau, die mich direkt mit ihrer bodenständigkeit, ihrer energie und ihrem wissen einhüllte. sie hält mittlerweile die zügel in der hand, hat nebst dem alten weinkeller noch eine große halle nach ihren plänen bauen lassen, in der unter anderem die trauben direkt nach der ernte in großen tanks fermentieren. auf 42 hektar kultivieren die margans rebsorten wie syrah, grenache, roussanne, merlot und cabernet sauvignon.

kurz vor sonnenuntergang wurde uns noch ein absolut fabulöses provenzalisches dinner von dem koch eric sapet serviert, begleitet von weinen, die jean pierre ausschank. wir genossen auf der terrasse bei traumhaften ausblick unter großen aaaah’s und ooooh’s unglaublich gute pastete, geschmorte bäckchen und – für mich das absolute kulinarische highlight dieser drei tage – einen umwerfenden auberginenauflauf. eric hat aus den typischen lebensmitteln der provence ein kulinarisches fest für unsere augen, unsere herzen und unsere hüften gezaubert. merci eric!

adresse: route du pont julien – D149, 84480 bonnieux

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jour 3: besuch der salins d’aigues-mortes, riz de camargue IGP & ein fabulöses mittagessen

besuch der salins d’aigues-mortes

die camargue ist eine schwemmlandebene, die bei der anfahrt einen ganz speziellen charme und ausstrahlung auf mich hatte. hier besuchten wir als ersten stopp früh morgens die rosaroten salzgärten von aigues-mortes. über ein ausgeklügeltes bewässerungssystem wird das meerwasser in verschiedene becken gepumpt. und das im übrigen auf einem gebiet, welches flächenmäßig so groß wie paris ist! die intensive sonneneinstrahlung sowie der wind konzentrieren das meerwasser immer intensiver. dieser ganze monatelange weg wird von den sogenannten salzbauern begleitet. „aigues-mortes“ heißt übersetzt übrigens: totes wasser. in dem wasser mit dem hohen salzgehalt überlebt nämlich kein fisch oder meerestier mehr. härter im nehmen sind da eine spezielle algenart, die in diesem salzigen umfeld viel beta-carotin produziert und somit das wasser so hübsch rosa färbt. diese algen mögen wiederum kleine urzeitkrebse, die in sauerstoffarmen und stark salzhaltigen gewässern auch noch gut klarkommen. und die wiederum sind die leibspeise der hier lebenden flamingos. und die färben sich durch die extra portion beta-carotin aus den krebsen ebenfalls rosa. the pink circle of the camargue salt, quasi! die ernte des typischen fleur de sel erfolgt im september.

adresse : salins d’aigues-mortes, camargue 

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riz de camargue IGP, taureaux de camargue AOP & ein fabulöses mittagessen

nicht nur in asien wird reis angebaut. auch europa hat viele reisgebiete. eines befindet sich in der camarque. denn die camargue bildet ein becken, in dem auf natürliche weise mehr wasser verdunstet als zugeführt wird. durch den reisanbau wird stetig süßwasser durch bewässerungskanäle zugeführt, so dass die böden hier nicht versalzen. marc ist bio reisbauer und hat uns seine felder bei einer tollen jeeptour gezeigt. zudem wird hier auch die typische rinderrasse „taureaux de camargue AOP“ gezüchtet und gehalten. auch einige hübsche camargue pferde sind uns vor die kamera gelaufen.

den abschluss krönte ein tolles mittagessen in großer runde in marcs haus. dort servierte uns der junge koch vincent legoareguer ein kreatives und sehr köstliches mittagessen mit klassikern aus der provence. natürlich verkosteten wir den heimischen reis, rindfleisch der camargue und – haltet euch fest – ich habe auster gegessen! und ich fand sie gut! (ok, ich habe mir mit etwas champagner mut angetrunken). wir saßen alle um einen großen tisch, verständigten uns 50% auf französisch, 50% auf englisch und 100% strahlten wir voller freude über die warme gastfreundschaft und die gelebte warmherzigkeit.

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bientôt, du schöne provence!

ja, die tage in der provence waren randvoll gepackt mit unvergesslichen orten. interessanten begegnungen. passionierten menschen. fabelhaften produkten. unglaublich gutem essen. viel viel wein. und noch viel mehr käse. und dazu waren wir eine herrlich entspannte und lustige ladies reisecrew, charmant durch die provence geleitet von francois (kleiner insider zwischen uns mädels).

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wie hat es euch in der provence gefallen? wart ihr vielleicht auch schon mal da? oder wollt ihr jetzt womöglich unbedingt hin? (letzteres fände ich übrigens total nachvollziehbar!). die gute nachricht ist: bis zu eurer nächsten reise verkürze ich euch gerne die wartezeit mit einem rezept – vollgepackt mit guten produkten aus der provence. und das ganze folgt ganz bald hier, auf dem tricky blog. magnifique, nicht wahr?

bisous!
eure trickytine ♥

p.s. weitere schöne französische gerichte und landestypische produkte könnt ihr auf dem instagram account frenchfoodandbeverages entdecken! und solltet ihr leckere französische gerichte kreieren, teilt sie doch mit dem hashtag #francebonappetit 

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DANKe an das französische landwirtschaftsministerium für die kulinarische einladung in die wunderschöne provence!

 

 

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