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cremiger Käsekuchen mit Rhabarbercurd

Cremiger Käsekuchen mit Rhabarbercurd

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super cremiger Käsekuchen, getoppt mit fruchtigem Rhabarbercurd
Gericht Kuchen
Küche Deutsch
Keyword Käsekuchen, Kuchen, Rhabarber, Schnell gemacht
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Portionen 1 runde Springform mit 26 cm Durchmesser

Kochutensilien

Zutaten

Für den Mürbteig:

  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 125 g kalte Butter
  • 1 Prise Salz
  • 75 g feiner Backzucker
  • 1 Ei Größe M
  • Optional: etwas eiskaltes Wasser falls der Teig zu bröselig ist

Für die Käsekuchenfüllung:

  • 50 g geschmolzene Butter
  • 500 g Quark 20 % Fett
  • 200 g Schmand
  • 1 Tonkabohne gerieben
  • Abrieb einer Biozitrone
  • 4 Eigelbe Größe M
  • 225 g Zucker
  • 50 g Speisestärke
  • 4 Eiweiße
  • Eine Prise Salz

Für das Rhabarbercurd:

  • 150 g Rhabarber gewaschen, geputzt (die rote Schale unbedingt dranlassen!) und in kleine Stücke geschnitten
  • 60 ml Wasser
  • 1 fingerdickes Stück Ingwer
  • Saft und Abrieb einer halben Biozitrone
  • 1 ganzes Ei
  • 2 Eigelb
  • 50 g Zucker
  • 1-2 EL Grenadinesirup für Geschmack und die schöne rosa Farbe
  • 75 g Butter

Anleitungen

für den Mürbteig:

  • Die trockenen Zutaten für den Mürbteig in einer Schüssel vermischen, dann die Butter und das Ei zugeben und rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Sollte dieser noch zu bröselig sein, ein klein wenig eiskaltes Wasser zugeben. Der Teig sollte nicht mehr an den Händen kleben und einen geschmeidigen Teigball ergeben. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

für den Käsekuchen:

  • Quark, Schmand, Zucker, Eigelbe, geschmolzene Butter und Abrieb der Zitrone sowie der Tonkabohne zu einer glatten Masse rühren, zum Schluss die Speisestärke unterheben. Die Eiweiße mit etwas Salz zu steifem Schnee schlagen und sanft unter die Quarkmasse heben.
  • Die Backform ausbuttern. Den Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen, aus der Folie wickeln und auf einer gut bemehlten Unterlage auf den Durchmesser der Backform plus Randhöhe ausrollen. Den Mürbteig vorsichtig in die Backform heben, festdrücken und den Rand bis oben mit dem Teig auskleiden. Den Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.
  • Die Käsekuchenmasse auf den Mürbteig in die Form gießen und die Backform in die zweite Schiene von unten in den Backofen schieben. Bei 175 Grad Umluft 20 Minuten backen. Dann den Ofen herunterschalten auf 150 Grad Umluft und den Kuchen nochmals 30-40 Minuten fertig garen (nach insgesamt 50 Minuten den Gargrad testen - sollte der Kuchen oben zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken). Den Käsekuchen im ausgeschalteten Ofen noch ca. 15 Minuten stehen lassen, dann bei Zimmertemperatur komplett auskühlen lassen.

für das Rhabarbercurd:

  • Für den Rhabarbercurd die Rhabarberstücke mit dem geschälten Stück Ingwer und dem Wasser in einen Topf geben, und alles bei geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten bei kleiner Hitze breiig einkochen. Den eingekochten Rhabarber durch ein Sieb geben und durchpassieren, den Rhabarbersaft auffangen, die Rhabarberreste entsorgen. Den Rhabarbersaft mit dem Zitronensaft und dem Grenadinesirup auf ca. 75 ml abmessen. Den Saft mit dem Zucker in einem Topf kurz aufkochen lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat, dann die Hitze abschalten, und die Flüssigkeit einige Minuten auskühlen lassen.
  • Eigelbe und ganze Eier verrühren, etwas von der abgekühlten Rhabarberflüssigkeit zur Eimasse geben, gut verrühren und angleichen. Die Eimasse dann zur restlichen Rhabarberflüssigkeit zurück in den Topf geben und nun mit Gefühl bei sehr niedriger Hitze und stetigem Rühren mit dem Schneebesen sehr sanft erhitzen – sie darf auf keinen Fall kräftig kochen, sonst gerinnt das Ei. Achtet einfach darauf, stets gründlich auf ganz kleiner Flamme zu rühren. Das Curd schäumt in den ersten Minuten auf, das legt sich dann aber, und ihr könnt die Konsistenz beim Aufschlagen genau beobachten. Wenn die Masse schön angezogen hat und perfekt dicklich und leicht puddingartig geworden ist – was eine gute Weile dauert, bei mir gute 10-15 Minuten, also bitte Ausdauer beim Aufschlagen – die Butter hinzugeben, die Hitze abschalten und alles nochmals gut mit dem Schneebesen verrühren. Das Curd hat die ideale Konsistenz, wenn es dickflüssig vom Löffel tropft – es dickt abgekühlt auch noch leicht nach.

Anrichten:

  • Den vollständig ausgekühlten Käsekuchen vorsichtig aus der Form lösen, auf einer Platte anrichten, das Rhabarbercurd oben darauf verteilen und mit dem Rhabarberkompott servieren.

Notizen

Der cremige Käsekuchen schmeckt auch wunderbar getoppt mit frischen Beeren, einem Lemon Curd oder einer Beerensoße.