Saftiger Süßkartoffelkuchen mit Salzkaramellfrosting
Für eine große Kastenform
- Comfort Food
- Ofen
- raffiniert
- vegetarisch
Süßkartoffelkuchen mit Salzkaramellfrosting – ein dekadenter Genuss!
Heute bringe ich euch ein dekadent köstliches Rezept mit: Süßkartoffelkuchen! Was sich zunächst ungewöhnlich anhört, schmeckt unglaublich lecker! Denn ähnlich wie bei einem Karottenkuchen lassen sich auch Süßkartoffeln hervorragend in einen saftigen Kuchen verwandeln.
Beim Kuchenteig habe ich den Zucker etwas reduziert, da ich mir das Frosting karamellig-süß gewünscht habe. Wenn ihr es gerne etwas süßer mögt, könnt ihr dem Kuchenteig gerne noch etwas mehr Zucker hinzufügen. Experimentiert ruhig ein wenig, denn genau das macht das Backen und Kochen doch so spannend!
Variationen und Serviervorschläge für den Süßkartoffelkuchen
Wenn du deinen Süßkartoffelkuchen noch aufregender gestalten möchtest, habe ich hier ein paar leckere Ideen für dich!
Variationen:
- Nüsse: Wie wäre es, wenn du dem Teig eine Handvoll gehackter Walnüsse oder Pekannüsse hinzufügst? Das gibt dem Kuchen einen tollen Crunch und passt perfekt zur Süße der Süßkartoffel.
- Gewürze: Neben Zimt kannst du auch eine Prise Muskatnuss oder gemahlenen Ingwer in den Teig geben. Diese Gewürze verleihen dem Kuchen eine warme, herbstliche Note.
- Schokoladen-Ganache: Für Schoko-Fans ist eine leckere Schokoladen-Ganache anstatt des Frostings eine wahre Offenbarung. Einfach himmlisch!
Serviervorschlag:
- Eine kleine Kugel Vanilleeis oder ein Klecks frisch geschlagene Sahne neben dem Kuchen machen das Geschmackserlebnis perfekt. Der Kontrast zwischen warmem Kuchen und kaltem Eis – einfach unwiderstehlich! In dem Fall würde ich auf das Frosting verzichten, weil dann die Sahne oder das Eis für die Cremigkeit auf dem Süßkartoffelkuchen sorgen. Aber das Salzkaramell, das darf auf jeden Fall mit drauf – ok?
Gesundheitliche Vorteile der Süßkartoffel
Wusstest du, dass Süßkartoffeln nicht nur lecker, sondern auch super gesund sind? Sie sind reich an Beta-Carotin, das dein Körper in Vitamin A umwandelt – gut für die Augen und das Immunsystem! Außerdem liefern sie eine ordentliche Portion Ballaststoffe, die lange satt machen und die Verdauung unterstützen. Ein Grund mehr, diesen Kuchen ohne schlechtes Gewissen zu genießen!
Herkunft und Tradition der Süßkartoffel
Die Süßkartoffel hat eine lange Geschichte und wird seit Jahrtausenden in den Tropen und Subtropen angebaut. Ursprünglich stammt sie aus Südamerika und hat sich von dort aus weltweit verbreitet. In vielen Kulturen ist sie ein Grundnahrungsmittel und wird auf unterschiedlichste Weise zubereitet – vom herzhaften Eintopf bis hin zum süßen Kuchen, wie in diesem Rezept. Kein Wunder, dass sie inzwischen auch bei uns so beliebt ist!
FAQ zum Süßkartoffelkuchen mit Salzkaramellfrosting
- Kann ich den Süßkartoffelkuchen auch ohne Erdnussbutter zubereiten?
Ja, die Erdnussbutter gibt dem Kuchen eine besondere Note, aber du kannst sie auch weglassen oder durch eine andere Nussbutter ersetzen, wie z. B. Mandelmus. - Wie lange ist der Süßkartoffelkuchen haltbar?
Der Kuchen bleibt in einem luftdicht verschlossenen Behälter bei Raumtemperatur etwa 3-4 Tage frisch. Im Kühlschrank kann er sogar bis zu einer Woche aufbewahrt werden. - Kann ich den Kuchen einfrieren?
Ja, der Süßkartoffelkuchen lässt sich hervorragend einfrieren. Am besten ohne das Frosting einfrieren und dieses frisch zubereiten, wenn du den Kuchen servierst. - Welche Alternativen gibt es zum Dinkelmehl?
Du kannst das Dinkelmehl auch durch Weizenmehl Typ 405 oder 550 ersetzen. Für eine glutenfreie Variante eignet sich beispielsweise Buchweizenmehl. - Ist das Salzkaramell schwer herzustellen?
Die Herstellung von Salzkaramell erfordert etwas Geduld, aber mit der richtigen Technik ist es nicht schwierig. Wichtig ist, dass du die Hitze genau im Auge behältst und vorsichtig bist, wenn du die Butter und Sahne hinzufügst, da die Masse sehr heiß wird.
Saftiger Süßkartoffelkuchen mit Salzkaramell-Frosting
Kochutensilien
- 1 große Kastenform
- 1 Vierkantreibe
- 1 Handmixer oder Küchenmaschine
Zutaten
Für den Kuchen:
- 350 g Süßkartoffeln geschält und grob geraspelt
- 150 g dunkle Schokolade
- 2 EL cremige Erdnussbutter
- 225 g Dinkelmehl Typ 630 oder Weizenmehl Typ 405
- 3 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 4 Eier Größe M
- 150 g Rohrzucker oder normaler weißer Zucker
- 1 Prise Salz
- 250 ml geschmacksneutrales Öl z. B. mildes Olivenöl
Für das Salzkaramell:
- 200 g Zucker
- 100 g Butter
- 100 ml Sahne
- 2 –3 gestrichene TL Fleur de Sel
Für das Frosting:
- 250 g Mascarpone
- 2 EL flüssige Sahne
- 3 –4 EL Salzkaramell
Anleitungen
Schokolade schmelzen:
- Die Schokolade in Stücke brechen und in einer Metallschüssel über einem Wasserbad bei niedriger Temperatur schmelzen lassen.
- Sobald die Schokolade zu etwa ¾ geschmolzen ist, die Erdnussbutter hinzufügen und sanft verrühren, bis alles komplett geschmolzen ist. Anschließend etwas abkühlen lassen.
Teig vorbereiten:
- Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und die Kastenform einfetten.
- Die Eier mit dem Rohrohrzucker und der Prise Salz in einer Küchenmaschine oder mit dem Handmixer kräftig aufschlagen, bis die Masse weiß, schaumig und voluminös ist – das dauert etwa 5 Minuten.
- Mehl, Backpulver und Zimt miteinander vermischen.
- Die Süßkartoffeln schälen und grob raspeln.
- Das Öl abmessen und bereitstellen.
Teig fertigstellen:
- Nach und nach das Öl und das Mehlgemisch in die aufgeschlagene Eimasse einarbeiten, dabei nur sanft unterheben, um die luftige Konsistenz zu bewahren.
- Anschließend die geschmolzene Schokolade und die geraspelten Süßkartoffeln mit einem Spatel unterheben.
- die Kuchenform mit Butter ausfetten
- Den Kuchenteig in die gebutterte Form geben, glattstreichen und im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad Umluft etwa 40 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen fertig ist; sollte noch Teig am Holzstab kleben, einfach einige Minuten länger backen.
- Den Süßkartoffelkuchen nach der Backzeit in der Form auskühlen lassen und dann vorsichtig stürzen.
Salzkaramell herstellen:
- Den Zucker in einen weiten Topf geben und bei mittlerer Hitze langsam schmelzen lassen, dabei immer wieder umrühren.
- Sobald der Zucker komplett geschmolzen und goldbraun ist, die Butter in kleinen Stücken hinzufügen und einrühren (Vorsicht, die Masse ist sehr heiß und kann spritzen!).
- Zum Schluss die Sahne hinzufügen und alles kurz aufkochen lassen.
- Das Fleur de Sel nach Geschmack hinzufügen, die Hitze abstellen und das Salzkaramell leicht abkühlen lassen. Es wird beim Abkühlen kompakter und fester.
- Tipp: Für das Frosting benötigen wir nur 4 EL des Salzkaramells. Die restliche Menge könnt ihr in kleine Weckgläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren – für mehr Salzkaramellfreude zu einem späteren Zeitpunkt.
Frosting zubereiten:
- Die Mascarpone mit der Sahne in der Küchenmaschine oder mit einem Schneebesen glatt rühren.
- Löffelweise das Salzkaramell einarbeiten und dabei abschmecken, wie süß das Frosting sein soll.
Kuchen anrichten:
- Den abgekühlten Süßkartoffelkuchen auf einer Kuchenplatte anrichten.
- Das Frosting mit einem Spatel oder Messer auftragen und mit Salzkaramell und einigen Erdnüssen garnieren. Nach Belieben noch ein paar Fleur de Sel-Flocken darüberstreuen.
- Den Kuchen vorsichtig anschneiden, auf Teller verteilen, das böse Wort „Kalorien“ aus dem Kopf verbannen und einfach GENIEßEN!
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liebe stephanie,
WOW! was für schöne zeilen von dir! ich war ja gefühlt fast dabei, beim kuchenbacken! (und ich muss gerade über dein „leichtes“ dessert lachen) 🙂 also leicht ist dieser kuchen nicht wirklich, aber ich finde, das muss er auch gar nicht sein, gell? ich freue mich so sehr, dass er dir und deinen freunden auch so gut geschmeckt hat. und ja, du hast absolut recht: so manche küchenarbeiten wie karamell zu bereiten oder curd aufschlagen, die sind wahnsinnig beruhigend. für mich ist das kochyoga.
nun wünsche ich dir und deinen liebsten ein ganz wunderbares fest und auf bald im neuen jahr!
danke für deinen lieben kommentar <3 deine trickytine
liebe Tine, gerade schwelge ich in wohligen Erinnerungen an letztes Wochenende und an diesen supersaftigen, fantastischen Kuchen, während ich die letzten Kleckse des Karamells mit feinen Weihnachtsgutzle genieße.
Wow, einfach nur WOW. Eigentlich wollte ich ein leichtes � Dessert für einen gemütlichen Abend mit Freunden machen… aber dann hast Du das Bild gepostet und ich wusste, was zu tun war! Und sowieso, was gibt es denn besseres, um liebe Freunde ganz lange bei sich zu behalten, als ordentlich Hüftgold, damit diese dich nie verlassen und den beschwerlichen Weg nach draußen mehrfach überdenken �
Liebe Tine, dieser Kuchen hat alles, was ich liebe und nicht nur ich bin ein Fan geworden… so saftig, schokoladig, mit einer feinen Prise Zimt und dieses Wahnsinns-Karamell mit einer ordentlichen Portion salzigem Biss … perfekt! Und dazu hat Schokolade schmelzen und Karamell zubereiten für mich noch so etwas herrlich kontemplatives. Zugegeben, ich müsste karamell noch öfter machen, um meine Ungeduld endgültig in den Griff zu bekommen und nicht doch vor dem vollständigen Schmelzen den Löffel in den Topf zu stecken…
aber im zweiten Anlauf wurde es perfekt!
Danke für dieses tolle Rezept und überhaupt für einen so inspirierenden Blog mit erfrischendem Humor, aber auch ehrlichen Worten!
Liebe Grüße
Stephanie
meine liebe annalena,
dieser kuchen ist ganz kalorienarm und verbrennt sogar zusätzlich bauchfett, wenn man drei stückchen davon isst! (also zumindest bilde ich mir das so ein, und somit erschaffe ich mir meine eigene kuchenrealität) 🙂
morgen gibt es dann auch grünen & roten smoothie – your wish is my command <3 un besito!
deine tine 🙂
Liebe Tine, seit gefühlten Wochen lacht mich dieser wunderbare Kuchen an, wenn ich Deine Seite aufrufe. Eigentlich hattest du mich schon bei „Süßkartoffel“ aber nein – ich will vernünftig sein. In weniger als drei Wochen springe ich im Bikini durch die Gegend. Erstmal kein Kuchen für mich. Kannst du nicht bitte schnell ein Rezept für grünen Smoothie oder Salat posten? Irgendwas was weniger köstlich aussieht und mir nicht ganz so sehr das Wasser im Mund zusammen laufen lässt? Geht das vielleicht bitte?
😉
Liebe Grüße,
Annalena