Rote Currypaste selber machen – Das thailändische Originalrezept!
- mehrere Personen
- Comfort Food
- raffiniert
- vegan
Warum nicht mal rote Thai Currypaste selber machen? Klingt kompliziert, ist mit meinem tricky Rezept aber ein Kinderspiel! Du brauchst nur einige wenige Zutaten, die du mittlerweile in jedem gutsortierten Asia Shop bekommst!
Rote Currypaste selber machen – Das Originalrezept aus Thailand:
Außen authentisch, innen tricky! Wer von euch liebt die Aromen der thailändischen Küche so sehr wie ich? Mit diesem Rezept für rote Currypaste holst du dir den Geschmack von Thailand direkt in deine Küche – einfach selbst gemacht, ohne Konservierungsstoffe und 100 % frisch!
Wer von euch schon mal in Thailand war, erinnert sich bestimmt an die wunderbar duftenden Currypasten, die überall auf den Märkten verkauft werden. Es gibt rote, gelbe, grüne und orangene Pasten, Pasten für Khao Soi, eine Nudelsuppe aus Nordthailand, und Massaman Currypaste, die an die indische Gewürzwelt erinnert.
Jede Gegend und jede Familie hat ihr eigenes Rezept. Diese Pasten sind das Herzstück vieler thailändischer Gerichte und verleihen ihnen die charakteristische Würze und das herrliche Aroma.
Hast du schon meinen leckeren Asia Lachs aus dem Ofen probiert?
Die rote Currypaste (auf thailändisch: Prik Gaeng Phet) bringt eine intensiver Schärfe mit, die sie roten getrockneten Chilis verdankt. Gewürzt wird sie mit Koriandersamen und Kreuzkümmel.
Die grüne Variante begeistert mit frischer Schärfe durch grüne Chilis, verfeinert mit Basilikum, Kaffernlimettenblättern und Zitronengras.
Die gelbe Currypaste hingegen ist milder und leicht süßlich, sie verdankt ihr Aroma der Zugabe von Kurkuma und Senfkörnern.
Mit den unterschiedlichen thailändischer Currypasten zauberst du den exotischen Geschmack Thailands in deine Küche! Wage dich an verschiedene Farben und finde deine persönliche Lieblingspaste – ein kulinarisches Abenteuer, das deine Sinne verzaubern wird!
Warum selbstgemachte Currypaste?
Rote Currypaste selber machen ist super, denn so weisst du:
- Sie besteht nur aus frischen Zutaten und hat keine Zusatzstoffe.
- Du kannst die Schärfe, die Aromen und die Konsistenz selbst anpassen.
- Sie schmeckt intensiver und authentischer als jede gekaufte Paste.
Tipp von mir: Mach gleich eine größere Menge und friere sie portionsweise ein – so hast du immer eine schnelle Basis für deine Lieblingsgerichte parat.
Selbstgemachte Currypaste: Authentisch und gröber als Industrie-Pasten
Deine selbstgemachte rote Currypaste hat eine grobkörnigere Textur als die industriell hergestellten Varianten – und genau das macht ihren einzigartigen Charme aus!
Du wirst immer mal wieder auf kleine Stücke von Galanga, Zitronengras oder Gewürzen beißen, die den Geschmack intensivieren und jedes Gericht authentischer machen.
Während industriell produzierte Currypasten meist homogen und extrem pastös wirken, sieht deine selbstgemachte Variante aus, als hätte sie eine Thai-Mama frisch im Mörser zubereitet. Das ist echtes, handgemachtes Thai-Feeling, das man schmeckt!
Wie bereite ich rote Currypaste selber zu?
Die Zubereitung dieser Pasten ist einfacher als du vielleicht denkst: die Zutaten wie Knoblauch, Schalotten, Zitronengras, Galanga, Korianderwurzeln und Gewürze werden zu einer duftenden Paste gemörsert oder im Mixer zerkleinert. Diese frisch zubereiteten Pasten verleihen deinen Gerichten den authentischen Geschmack der thailändischen Küche.
Alle Zutaten, die du benötigst, kannst du im Asia Shop kaufen. Und auch die Zubereitung ist kein Hexenwerk, du kannst die Rote Thai Currypaste entweder im Mörser* oder – noch schneller und einfacher – in einem Food Processor* zubereiten.
Die rote Currypaste – oder wie sie in Thailand heißt: Prik Gaeng Phet – verdankt ihre intensive Farbe und Schärfe den getrockneten roten Chilis. Diese harmonieren perfekt mit Koriandersamen, Kreuzkümmel und frischen Zutaten wie Galanga, Zitronengras und Schalotten.
Jede Paste erzählt eine Geschichte. So bringt die rote Variante eine schöne Schärfe mit, die grüne Currypaste begeistert durch ihre frische Note, und die gelbe Currypaste ist mild und leicht süßlich.
Wusstest du schon? Currypasten sind die Herzstücke vieler thailändischer Gerichte und variieren je nach Region und Familie. Dieses Rezept bringt dir das Beste aus der traditionellen Küche!
Wie kannst du rote Currypaste möglichst lange aufbewahren?
Der Aufwand für eine selbstgemachte rote Currypaste ist natürlich höher, als wenn du eine fertige kaufst. Dafür kannst du dann aber auch sicher sein, dass deine Thai Currypaste frische und möglichst unbehandelte Zutaten beinhaltet und frei von Konservierungsstoffen oder anderen chemischen Zusatzstoffen ist.
Damit sich der Aufwand lohnt, empfehle ich dir, die rote Currypaste in einer größeren Menge herzustellen und so abzufüllen bzw. zu lagern, dass sie möglichst lange haltbar ist:
- Hygiene: achte darauf, dass die Gläser, Verschlüsse und Arbeitsflächen sauber und steril sind.
- Einlegen ins Glas: wenn du die rote Currypaste nach der Zubereitung in die sterilen Gläser abfüllst, bedecke sie zum Abschluss mit etwas neutralem Speiseöl, verschraube sie rasch mit einem sterilen Deckel und stelle sie in den Kühlschrank. Die Currypaste hält so ungeöffnet einige Wochen.
- Entnahme mit sauberem Löffel: entnimm die Mengen an benötigter Currypaste immer mit einem sauberen Löffel. Wenn die Currypaste geöffnet ist, bedecke sie immer mit Öl und verbrauche sie innerhalb von 14 Tagen.
- Einfrieren: für eine längere Haltbarkeit kannst du die rote Currypaste auch einfach portionsweise einfrieren, beispielsweise in einem Eiswürfelbehälter – so kannst du für deine Gerichte immer die benötigte Menge an Currypaste entnehmen.
- Einkochen: für eine gute Haltbarkeit im Glas und auch eine Vorratshaltung im Keller empfehle ich dir, die Currypaste nach dem Befüllen der Gläser in einem Einweckautomaten oder in einer Fettpfanne im Ofen bei ca. 100 Grad für 30 Minuten einzukochen.
Welche Zutaten benötigst du für die rote Currypaste?
Hier kommt die perfekte Einkaufsliste:
- 10 getrocknete rote Chilis (für milde Schärfe entkernt)
- 4 Thai-Schalotten (oder normale Schalotten)
- 5 Knoblauchzehen
- 100 g Galanga (Thai-Ingwer)
- 4 Stängel Zitronengras
- Abrieb einer Kaffernlimette (oder normale Limette)
- 10 Korianderwurzeln
- 20 weiße Pfefferkörner
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- 1 EL Koriandersamen
- 1 TL Salz
Tipp: Am besten lässt du dich Asia Shop deines Vertrauens beraten. Ein gut sortierter Laden hat alle Zutaten, die du benötigst, vorrätig. Alternativ kannst du die Zutaten natürlich auch im Internet bestellen.
Rote Currypaste selber machen – so geht’s:
- Chilis einweichen: Schneide die Enden ab, entferne die Kerne und weiche die Chilis 30 Minuten in heißem Wasser ein.
- Zutaten vorbereiten: Schalotten, Knoblauch, Galanga und Zitronengras in kleine Stücke schneiden.
- Gewürze rösten: Koriandersamen, Kreuzkümmelsamen und Pfefferkörner ohne Fett in einer Pfanne anrösten, bis sie duften.
- Verarbeitung: Jetzt kommt es darauf an, wie du deine Paste machen willst:
- Traditionell nach Thai-Art: Verwende einen großen Mörser*, um die Zutaten schrittweise zu einer feinen Paste zu zerstoßen. Das dauert zwar länger, gibt dir aber die ultimative Kontrolle über die Konsistenz und bringt die Aromen perfekt zur Geltung.
- Die schnelle Variante: Gib alle Zutaten in einen guten Multizerkleinerer*. Wichtig: Schneide die Zutaten vorher gut klein, damit sich alles ideal verbindet. Mixe alles, bis eine glatte Paste entsteht. Wenn der Mixer Schwierigkeiten hat, füge etwas Einweichwasser der Chilis hinzu.
- Abfüllen: Die Paste in sterilisierte Gläser füllen, mit Öl bedecken und im Kühlschrank lagern. Alternativ portionsweise einfrieren.
So nutzt du deine rote Currypaste:
- Klassisches Curry: Brate 2 EL der Paste in etwas Öl an, gib Kokosmilch, Fleisch oder Gemüse dazu und lass alles schmoren.
- Marinade: Mische die Paste mit Kokosmilch oder Öl und mariniere Fleisch, Fisch oder Tofu.
- Gebratener Reis: Brate gekochten Reis mit Currypaste, Gemüse und Ei an – fertig ist ein schnelles Soulfood.
FAQ: Rote Currypaste selber machen:
1. Wie lange hält sich die Currypaste?
Im Kühlschrank, mit Öl bedeckt, bis zu 2 Wochen. Eingefroren sogar mehrere Monate.
2. Kann ich Galanga durch Ingwer ersetzen?
Ja, Ingwer ist eine gute Alternative, bringt aber ein etwas anderes Aroma.
3. Was, wenn ich keine Kaffernlimette finde?
Nimm den Abrieb einer normalen Limette und gib etwas mehr davon dazu.
4. Wie mache ich die Paste milder?
Entferne die Kerne der Chilis und reduziere die Menge der Pfefferkörner.
5. Kann ich die Paste im Ofen einwecken?
Ja, bei 100 °C für 30 Minuten – das verlängert die Haltbarkeit erheblich.
Rote Currypaste selber machen – einfach, lecker, raffiniert!
Mit dieser roten Currypaste bringst du den authentischen Geschmack Thailands direkt auf deinen Teller. Sie ist schnell gemacht, vielseitig einsetzbar und ein absolutes Highlight für alle Liebhaber der asiatischen Küche.
Tipp: Wage dich an eigene Varianten und erzähl mir in den Kommentaren, wie du deine Currypaste verfeinert hast. Ich freue mich auf dein Feedback! 🌟
Rote Currypaste - einfach selbstgemacht!
Kochutensilien
- 1 scharfes Messer
- 1 Paar Gummihandschuhe
- 1 Multizerkleinerer oder Food Processor
Zutaten
Rote Currypaste
- 10 große getrocknete Chilis entkernt
- 100 ml heißes Wasser
- 4 Schalotten
- 5 Knoblauchzehen
- 100 g Galanga (Thai Ingwer) in kleine Stücke geschnitten
- 4 Stängel Zitronengras Endstücke entfernt und in kleine Stücke geschnitten
- 1 Kaffernlimette - oder normale Limette davon der Abrieb
- 10 Korianderwurzeln klein geschnitten
- 20 Weiße Pfefferkörner
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- 1 EL Koriandersamen
- 1 TL Salz
Anleitungen
- Endstücke der Chilis abschneiden, Kerne entfernen, 30 Minuten in heißem Wasser einlegen
- die Chilis abtropfen lassen, das Einweichwasser auffangen und zur Seite stellen - evtl. brauchst du ein wenig davon, wenn deine Currypaste mehr Feuchtigkeit benötigt
- Alle Zutaten in den Food Processor geben und zu einer glatten Paste verarbeiten - wenn sie zu trocken ist, etwas Einweichwasser von den Chilis zugeben
- die Rote Thai Curry Paste in ein saubereres Einmachglas abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren - noch länger hält sie portionsweise in Eiswürfelbehälter eingefroren im Tiefkühler
- P.S. noch kräftiger im Geschmack wird deine Rote Thai Curry Paste, wenn du die Gewürze (Pfeffer, Kreuzkümmel und Koriandersaat) für ein paar Minuten ohne Fett in einer Pfanne röstest
- Guten Appetit!
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Über deine 5-Sterne Bewertung meines Rezepts oben freue ich mich ganz besonders und du unterstützt damit die Arbeit meines Teams und mir auf die schönste Art und Weise. Danke!
Ich wünsche dir nun ganz viel entspannte tricky Kochfreude und sende dir liebe Grüße!