Peposo Rezept: Toskanischer Rinderschmortopf mit Rotwein & Pfeffer

Peposo Rezept – Toskanischer Rinderschmortopf mit Rotwein & Pfeffer!
Zartes Rindfleisch, kräftiger Chianti, viel Pfeffer – mehr braucht’s nicht für dieses toskanische Schmorwunder.

Peposo ist das einfachste Schmorgericht der Welt: kein langes Fleisch Anbraten, kein stetiges Rühren, kein Stress. Alles kommt roh in den Topf, wandert in den Ofen – und schmort sich dort ganz langsam zu purem Soulfood. Außen sämig, innen butterzart, mit dieser typischen Rotweinnote, die nach Italien duftet.

Perfekt zum Vorbereiten, für Gäste oder einfach für dich an einem Sonntag mit Zeit und Brot zum Tunken.

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Peposo: Toskanischer Rinder-Schmortopf

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Vorbereitungszeit: 10 Minuten Min.

Zubereitungszeit: 3 Stunden Stunden

4

Kochutensilien

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Zutaten

• 1,5 kg Rindergulasch aus dem Muskel oder dem Hals, grob geschnitten, schön durchzogen von Fett
• 2 TL Salz zum Würzen des Fleischs
• 10 Knoblauchzehen geschält, im Ganzen belassen
• 3 EL Tomatenmark
• 150 ml Wasser zum Vermischen mit dem Tomatenmark
• 1,5 EL schwarze Pfefferkörner, ganz mit dem Mörser zerstossen
• 3 Lorbeerblätter
• 3 Stängel Rosmarin
• 1 Stange Zimt
• 500 ml kräftiger Chianti Rotwein und mehr zum Nachgießen
• evtl. etwas Wasser, zum Aufgießen
• Zum Abschmecken: Salz und eine Prise Zucker

zum Servieren:

• frisches Weißbrot wie mein selbst gebackenes Focaccia

Anleitungen

• Den Backofen auf 120 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen
• Das Fleisch in den Bräter geben und salzen
• Die ganzen Knoblauchzehen dazugeben
• Das Tomatenmark im Wasser auflösen und über das Fleisch geben
• Die Pfefferkörner mörsern und mit Lorbeer, Rosmarin, Zimtstange und etwas Zucker zum Fleisch in den Topf geben
• Alles mit dem Chianti aufgießen - das Fleisch sollte komplett bedeckt sein, ansonsten noch mit etwas Wasser aufgießen
• Den Deckel auf den Topf setzen und den Schmortopf in den vorgeheizten Backofen geben
• Das Peposo nun bei 120 Grad ca. 3-4 Stunden schmoren lassen, ab und zu umrühren - sollte Flüssigkeit fehlen, einfach etwas Rotwein oder Wasser nachgießen, sollte es noch zu flüssig sein, den Topf in der letzten Stunde der Schmorzeit abnehmen
• Die Soße sollte zum Schluss schön sämig sein und das Fleisch wunderbar zart geschmort - wenn du die Soße noch sämiger magst, kannst du sie zum Schluss mit etwas Speisestärke binden
• Das fertige Peposo mit frisch gemahlenen Pfeffer servieren - dazu schmeckt ein frisches Weißbrot, Kartoffelpüree oder Rosmarinkartoffeln.
• Guten Appetit!

Wenn du es noch deftiger magst, kannst du zusätzlich fein gehackte Zwiebeln mit schmoren lassen. Du kannst dein Peposo auch bei 100 Grad über mehrere Stunden (8-10) schmoren lassen, dann wird das Fleisch noch zarter und feiner.

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Warum dieses Peposo Rezept aus dem Ofen so genial ist

Peposo ist für mich pure Küchen-Magie: alles rein in den Schmortopf, Deckel drauf, Ofen an – und Stunden später duftet es nach Toskana. Kein Anbraten, kein Stress. Nur Wärme, Zeit und ein kräftiger Schluck Chianti.

✅ Einfach & gelingsicher: Alle Zutaten kommen roh in den Topf – der Ofen erledigt den Rest.
✅ Zart & aromatisch: Langsam geschmort bei 120 °C wird das Rindfleisch butterweich, die Sauce sämig und tief im Geschmack.
✅ Perfekt zum Vorbereiten: Morgens ansetzen, ab in den Ofen – abends festlich genießen. Ideal auch für viele Gäste.
✅ Italienisches Soulfood: Pfeffer, Knoblauch und Rotwein verbinden sich zu einem Duft, der sofort Urlaubsgefühle weckt.
✅ Vielseitig serviert: Mit Polenta, Kartoffelstampf, Rosmarinkartoffeln oder einfach mit einem Stück Kartoffelbrotzum Tunken – jedes Mal ein Genuss.

Was ist Peposo?

Peposo ist ein traditionelles toskanisches Schmorgericht aus Rindfleisch, Rotwein und jeder Menge Pfeffer. Seinen Ursprung hat es in Impruneta, einem kleinen Ort bei Florenz, der für seine Tonbrennerei bekannt ist.

Dort sollen die Ziegelbrenner ihr Peposo direkt in den abkühlenden Brennöfen gegart haben – stundenlang, ganz ohne Anbraten. Einfach Fleisch, Knoblauch, Pfeffer und Chianti in einen Topf, Deckel drauf und die Hitze des Ofens erledigte den Rest.

Das Ergebnis: butterzartes Rind in sämiger Rotweinsoße, kräftig gewürzt, wärmend, ehrlich. Mein Peposo Rezept schmeckt einfach so herrlich – und das heute wie damals zeigt: gute Dinge brauchen nur Zeit.

Welches Fleisch ist ideal für Peposo?

Für ein richtig gutes Peposo Rezept brauchst du das passende Stück Rind. Am besten eines mit etwas Fett und Bindegewebe – das sorgt später für Saftigkeit und Geschmack.

Perfekt eignen sich:

• Rinderhals (Schaufelstück) – mein Favorit für Schmorgerichte, schön durchwachsen, saftig, aromatisch.
• Rinderwade – braucht etwas mehr Zeit, wird aber unglaublich zart und fast löffelweich.
• Bug oder Schulter – kräftig im Geschmack und perfekt zum langen Schmoren.

Wichtig: das Fleisch grob würfeln, damit es beim Schmoren nicht zerfällt und sich die Sauce schön drumherum legt. Wenn du magst, lass dir das Fleisch direkt beim Metzger vorbereiten – einfach sagen: „Bitte grob gewürfelt, zum Schmoren.“

Das Schöne: Beim Peposo zählt nicht das teuerste Stück, sondern das, das Zeit bekommt. Und das belohnt dich mit purem Genuss. 💖

FAQ zum Peposo Rezept

1. Muss ich das Fleisch für Peposo vorher anbraten?
Nein. Und genau das ist das Schöne an diesem Rezept: alles kommt roh in den Schmortopf. Kein Anbraten, kein Stress. Der Ofen übernimmt die Arbeit – und du bekommst saftiges, zart geschmortes Fleisch mit intensivem Rotweinaroma.

2. Wie lange sollte Peposo im Ofen schmoren?
Mindestens 3 bis 4 Stunden bei 120 °C. Wenn du Zeit hast, gib dem Gericht 8 bis 10 Stunden – dann wird es wie in den toskanischen Brennöfen: das Fleisch zerfällt fast von selbst, die Sauce wird tief, würzig und sämig.

3. Welcher Rotwein eignet sich für Peposo?
Klassisch wird Peposo mit Chianti geschmort – kräftig, trocken, mit schöner Säure. Du kannst aber auch einen anderen trockenen Rotwein nehmen, wichtig ist nur: er sollte dir auch im Glas schmecken. Denn was du trinkst, kannst du auch guten Gewissens ins Essen gießen. 🍷

Welche Beilagen passen zu Peposo?

Wenn dein Peposo stundenlang im Ofen schmort, bleibt genug Zeit für die passenden Begleiter. Und die dürfen gern schlicht sein – damit der kräftige Rotwein-Pfeffer-Geschmack schön im Mittelpunkt bleibt.

Klassisch servieren die Toskaner ihr Schmorgericht mit Polenta – cremig, buttrig und perfekt, um die sämige Sauce aufzunehmen. Genauso gut passt ein cremiges Kartoffelpüree, leicht muskatig, oder Rosmarinkartoffeln frisch aus dem Ofen.

Und wenn du’s ganz pur magst: ein Stück warmes Kartoffelbrot oder das rustikale No Knead Bread – einfach eintunken und genießen. 💖

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